Schloss Friedrichsfelde im Berliner Tierpark
Vielen Dank denen, die bei dieser Premiere mit dabei waren, es hat auch mir Spaß gemacht! Längst nicht alles, was ich eingeplant hatte, war zu schaffen, aber ich denke, es war dennoch viel zu sehen und manches zu erleben bei dieser Tour durch die Bezirke Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf.
Freilich war die Zeitvorgabe nicht einhaltbar, da wir schon mit 15 Minuten Verspätung starteten und das Essen im beliebten Marzahner Dorfkrug 30 Minuten länger währte als gedacht. Glücklich war ich, dass die Höhepunkte, die mir vorschwebten, auch wirklich funktionierten: Die kleine Führung im Schloß Friedrichsfelde und im Berliner Tierheim Falkenberg. Ich war seit 25 Jahren nicht mehr in einem Tierheim und war beeindruckt. Im Ostberliner Tierpark - unser erster Ausstieg - war Stimmung und Wetter so gut, das sicher nicht nur ich gerne für den Rest des Tages dort geblieben wäre. Wie in einem Märchen präsentierte sich Berlins schönstes Schloss, umgeben von barocken Blumenanlagen und Teichen, in denen Pelikane badeten.
Zentralgebäude der einstigen Wuhletalklinik - Wilhelm-Griesinger Krankenhaus
Mit Herrn Klee in der Kaulsdorfer Kirche
Was klappte nicht - aus meiner Sicht? Ich hätte gerne noch zwei weitere Ausstiege realisiert - an der katholischen Kirche von Marzahn an der Allee der Kosmonauten und an der Kunsthochschule Weißensee, doch vor allem weil wir bestimmte Fahrtrichtungen aus Angst vor Staus meiden mussten, war das nicht machbar, wir wären sozusagen "stecken geblieben". Auch am ORWO Haus, was ein wichtiges Kennzeichen Marzahns ist, kamen wir dadurch nicht vorbei. In Weissensee schließlich, musste ich ein Gebiet meiden, dass allerdings sehr attraktiv ist, jedoch von einem Bus schwer einzusehen, weil die Straßen zu schmal sind - gemeint ist der Ober- und Orankesee. Das bleibt übrig für eine Führung zu Fuß in nächster Zukunft.
Neuhohenschönhausen - nicht immer sind die Nachbauten der Nachwendezeit gelungen...
Abendstimmung am Obersee in Weißensee
Die Familiengruft der Humboldts auf dem Dorffriedhof in Falkenberg
Ich hoffe, dass sich der erwünschte Effekt dennoch hergestellt hat: Vielschichtige, weit ausgebreitete Stadtbezirke, die an touristischen Attraktionen nicht reich sind, die vor allem Wohnorte sind, in einer umfassenden, ganzheitlichen Weise realistisch und dennoch sympatisch aufzuzschließen. Anzuregen damit, sich als Berliner aus anderer Gegend mit dem Nordosten zu befassen und vielleicht mit Gewinn wieder zu kommen.
Die malerische Dorfkirche von August Stüler in Marzahn gegenüber unserer Gaststätte
Im zentralen Tierheim von Berlin (nicht zentral gelegen) - Architekt 2002 Wolfgang Bangert.
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