Leider fehlt mir die Zeit, ausführlich über diesen vielgestaltigen Ausflug zu berichteten, den ich selbst mit Spannung erwartet hatte. Es sei mitgeteilt, dass er gelungen ist, also offenbar gut ankam. Ich selbst war mit Einigem unzufrieden - aber ich glaube auch, dass wir alles in allem Glück hatten (vor allem mit dem Wetter) und auch von dem, was ich mir vorstellte, viel gesehen und erlebt haben.
Schloss Hermsdorf am Seifersdorfer Tal
Blick in den Park vom Schloss Hermsdorf
In der heiteren Grabkapelle von Hermdorf
Zum Thema der S c
h ä t z e kann natürlich allerhand zählen, doch ich habe
in der Ankündigung bewusst den Focus auf die Schlösser, Burgen und Herrenhäuser
und ihre heute so unterschiedliche Gestalt gesetzt. Daneben natürlich kann ich
als Reiseleiter und Vorbereiter viel weiteres "Schatzmaterial"
einfließen lassen, dass nur bedingt mit Schätzen oder im übertragenen Sinn
damit zu tun hat.
Schloss Moritzburg
Ein Hof in Alt-Kötzschenbroda
Auf der Sommerterrasse unter Wein im Winzerhof Golk
Der Meißner Schlossberg - aus dem Bus vom Elbufer
Meine Idee jedenfalls erwies sich als tragbar, eine
Kulturfahrt im November rund um Dresden zu wagen, trotz der Schließung
außerhalb der Saison. Von besonderer
Wirkung zeigt sich dabei, dass die für uns als Gruppe vorbereiteten
Sonderöffnungen sehr effektiv und anregend waren. Eher Pech hatte ich mit den
großen staatlichen Einrichtungen, wie Burg Stolpen und dem Barockschloss
Rammenau, wo ich mich oberflächlich auf die Internetinformation verließ, die
aber dann, als wir später als geplant
kamen, geschlossen waren.
Die alte Amtsburg in Nossen
Das uralte Schloss des Uradels derer von Schönberg in Rothschönberg steht leer.....
Die Kirche in Nossen mit dem originalen Hauptportal aus Kloster Zella
(---also haben wir doch etwas von Alt Zella gesehen...)
Abendessen in der urigen Zschoner Mühle im Dresdner Ortsteil Omsewitz
Andererseits war der Tag, auch wenn nicht alles zu schaffen
war, jedes Mal randvoll gefüllt. Schade war, aber das ist eben jahreszeitlich
bedingt, dass die Dunkelheit manchen Eindruck reduzierte. Da ich mit diesem
großen Ausflug noch keine Erfahrung hatte, musste ich auch manchen Erfahrung
als "Fehler" machen. So wird man hier anschließen keine Bild von den
Resten der Ruinen des Kloster Altzella finden, denn nach dem Besuch des Schlosses
in Nossen war es finster. Ich hätte in Nossen zuerst zum nahen Kloster fahren
können, sollen.....
Zweiter Tag: Das Kohlerevier Freital - hier die Ortslage Burk - aus dem Busfenster.
Die schöne Kirche des einstigen Bergbauortes Höckendorf.
In der Kirche Höckendorf gibt es interessante und sanierungsbedürftige Brüstungsmalerei.
Wir begegnen der Weißeritz-Talbahn nach Tharandt - aus dem Bus.
In Höckendorf und am Tharanter Wald herrschte das Geschlecht der Thelen. Rest ihrer Behausung in Ruppendorf.
Möglich wäre auch gewesen, am Sonntag eine Stunde früher,
also um 8 Uhr mit dem Bus vom Hotel aufzubrechen. Doch unser Hotel war so
einladend und gastfreundlich und der Service einschließlich Frühstück so
lohnenswert, dass dieser Aufbruch nicht allen gefallen hätte. Dank der disziplinierten und konzentrierten Fahrleistung
unseres Fahrers Peter mit dem Bus "Gegenwind" haben wir jedoch im
Ganzen alle Ziele erreicht. Nicht einfach - und dennoch machbar - erwies sich,
immer einen guten Parkplatz und einen schönen und gleichzeitig kurzen Weg zu
finden.
Ein Highlight des Tages war der Besuch im einstigen Gut Maxen. Hier die Reste von Turm und Schloss.
Auf dem Marktplatz von Dohna steht ein Rinderschlächterbrunnen.
Es gab sehr gutes Essen im Ratskeller Dohna!
Immer wieder wies ich meine Gäste in diesen drei Tagen
darauf hin, dass unser Ausflug nur eine Schnupperreise ist und jedes der
Gebiete, jedes der Schlösser oder jede der Burgen, dass in jeder der schönen Landschaften
auch ein individueller persönlicher Besuch möglich ist. Leider gibt es in
Berlin kein Sächsisches Reisebüro. Das wäre doch eine Anregung: Denn Sachsen
hat auf engstem Raum viele und sehr unterschiedliche hochattraktive Ziele, die
im Verein mit der Sächsischen Gastfreundschaft und der besonderen Sächsischen
Küche den Hauptstädtern noch viel näher gebracht werden könnten.
Blick auf die kleinste Stadt Sachsens: Liebstadt
Sympathische Führerin durch das Schloss Kuckuckstein in Liebstadt.
Kaffeeeinkehr in Prina im ältesten Café der Stadt (und sicher auch dem besten....): Kaffeerösterei Schmohl.
Nächtlicher Canalettoblick im einst reichen und mächtigen Pirna.
Pirna hat die zuletzt errichtete der prächtigen sächsischen Hallenkirchen.
Am Morgen des 3. Tages machen wir eine Fotohalt im Regierungsviertel von Dresden.
Erste Station ist das große Renaissanceschloss in Schönfeld (bei Dresden)
Im Schloss Schönfeld ist die Konzeption die Zauberei: Magieausstellung, Vorstellung, Ausbildung.
Vor dem Mittagessen in der beliebten Hocksteinschänke bei Hohnstein noch ein Kurzstop auf dem Hohnsteiner Marktplatz: Das Tor zum Elbsandsteingebirge.
Der schluchtartige Ab- und Aufgang zur Wesenitz bei Daube zum Wagner-Denkmal. Im benachbarten Graupe hat er den Lohengrin komponiert...
Es wird schon dunkel, als wir mit knapper Not noch in die Burg Stolpen dürfen. Der größte Teil wurde 1813 zerstört.
Blick auf Stolpen wie ihn wohl die Gräfin Cosel auch hatte....
Fotos: Uwe Scheddin
Unsere letzte Station lässt sich nur noch als Nachtereignis porträtieren obgleich es erst 17 Uhr ist: Das Barockschloss Rammenau. Ich werde die Gegend um Bautzen zu einem späteren aber nicht allzu fernen Zeitpunkt besuchen, dann wird Rammenau dabei sein auch mit einem Besuch der Fichte-Ausstellung im Schloss und des dort auch zu entdeckenden Bandweberei-Museums.
Sie dürfen die Bilder für Ihre privaten Zwecke kopieren (anklicken und speichern).
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