16.10.14

Oktoberprogramm 2014

Freitag, 17.  -  Sonntag, 19. Oktober

R o m a n i k  u n d  R o m a n t i k   (2 Plätze frei)

Bahnreise in die Saale-Unstrut-Region mit Wanderungen in den Weinhängen und Besichtigung der historischen Stätten der Romanik aus den Anfängen des ersten deutschen Reiches in Naumburg, Memleben und Freyburg. Besuch der Saaleck-Burgen und in Schulpforta. Noch weiter in die Vergangenheit kommen Sie in der "Arche Nebra", die ein Blick in die Zeiten der berühmt "Himmelsscheibe"  ermöglicht. Eine Saaleschifffahrt ist geplant und eine Exkursion zum Weingut mit Weinverkostung. 310 Euro.


Freitag,  24. Oktober  -  11.30 Uhr

H a v e l l ä n d i s c h e r   T r o m p e t e n w e g

Wanderung im Rastgebiet der Kraniche -  durch das westliche Havelluch zum Ländchen Bellin. Eigentlich wurde diese Landschaft mit seinen Äckern und Wiesen, schnurgraden Wegen und Gräben unter dem Soldatenkönig aus einem Sumpfurwald geschaffen, um Kühen und Ziegen Weidegrund und den Berliner gute Butter und Käse zu bieten. Heute bieten uns allherbstlich abertausend Kraniche mit ihrer Eleganz und Trompetengesängen eine zusätzliche Attraktion! Unser Wanderkurs Kurs hat  zur Halbzeit eine lange Erholungs- und Einkehrpause in der bekannten Ziegenkäserei "Karolinenhof" und endet an den Linumer Fischteichen.

DB11.42(Zustieg in Friedrichstr. 11.24/Zoo 11.33)<>Reservierung empfohlen<>12km<>20Uhr<>28€

Treff: Bf. Berlin-Spandau, Bahnsteig RE Wismar


Sonntag,  26. Oktober  -  11 Uhr

L e t z t e   R u h e   o h n e   S o r g e 

Führung zu prominenten Potsdamer Ruhestätten in Sanssouci und Bornstedt.  Ein an Geschichte und Geschichten reicher Spazierweg durch berühmte aber auch versteckte  Herbstpartien wird in diesem Park  zum Friedhofsgang der anderen Art.  Grab- und Erinnerungsmale  finden wir verstreut im ganz Sanssouci, nicht nur auf dem romantischen Gottesacker von Bornstedt.  Über diesen allerdings schrieb schon Fontane vor 150 Jahren, dass er den "freundlichen Charakter einer Obstplantage" habe und ihm nie im Leben ein ländlicher Friedhof begegnet sei, "der solche Fülle von Namen aufzuweisen hätte".  Heute gehört dieser Dorffriedhof zum Weltkulturerbe - meines Wissens als einziger der Welt.

4km<> auch innen<>15€+ Tramticket

Treff: Hauptbahnhof Potsdam am "Reisezentrum"


Dienstag,  28. Oktober  -  9.30 Uhr

W o   P r e u ß e n   S a c h s e n   k ü s s t

Bahnausflug zur 1. Brandenburgischen Landesausstellung im Schloss Doberlug.  Das 200. Jubiläum des Wiener Kongresses ist der inspirierende Anlass zu dieser gelungenen Premiere. Während Sachsen in Sachen Landesausstellung eine fast uneinholbare Vormachtstellung hat - der Freistaat bereitet für 2018 in Zwickau bereits seine 4. Schau vor -  gelang Preußen, pardon Brandenburg, mit der vielseitigen Darstellung des Verhältnisses der Königreiche Sachsen und Preußen ein vielbeachteter Start. Thema und Ort sind bestens abgestimmt, die Ausstellung ist tiefgründig, ergiebig und gleichfalls unterhaltsam - was die Besucherzahlen ständig ansteigen lässt - leider ist am 2. November bereits das Finale. Mit im Programm das Zisterzienserkloster und die Altstadt von Doberlug.

DB9.41 (Zustieg Gesundbr. 9.24)<>Reservierung empfohlen<>3km verteilt (kein MUss)<>18Uhr<> 40 €  Fahrt, Führung, Eintritt

Treff: Bahnhof Berlin-Südkreuz, Bahnsteig RE Doberlug-Kirchhain


Freitag,  31. Oktober  -  Sonntag, 2. November

A l t e  H e i m a t   d e r  A h n e n

Bahnreise in die nördliche Harzlandschaft -  von wo unsere Urahnen auszogen vor rund einem Jahrtausend, um das sumpfige Slawenreich hinter Elbe und Saale zu kolonialisieren. Heute hat die Heimat der Askanier, der Arnsteiner und der Regensteiner Grafen etwas traumhaft Altertümliches und in der Wildnis des Harzwaldes scheint das verlorene Paradies noch auffindbar. Der meist sonnige Novemberbeginn wird all dies zum Klingen bringen.... ein Übriges tut für Sie Quedlinburg  -  Ziel und Ausgang-spunkt der Reise. Vom zauberhaften Fachwerkstädtchen mit seinem Dom- und Königsschatz führen Sie  Ausflüge ins alpin anmutende Bodetal mit Roßtrappe und Hexentanzplatz und schließlich über Stift Gernrode und Ballenstedt am Nordhang des Gebirges zum besterhaltenen Heimathügel der Askanier - auf die schöne Burg Falkenstein. Hotel in der Quedlinburger Altstadt.


Beitrag  275 €                                                                                                                                                          Noch Anmeldungen möglich.





Reisedetails



Kleine Reise in den Nordharz vom 31. Oktober bis zum 2. November
Theodor Fontane, der diese Harzlandschaft gut kannte und z.B. recht oft zu Kuraufenthalten in Thale weilte, bezeichnete einmal die allgemeine Witterungslage am Novemberanfang als die 5. Jahreszeit.

Sehr oft ist "gutes Wetter", der Sturm ist vorüber, die Kälte kommt erst.Ich vertraue seit Jahren auf diesen Termin und freue mich auf Ausflüge in dieser Zeit.

Nach vielen Jahren endlich wieder der Harz! Und nicht irgendein Teil, sondern der historisch so fesselnde Norden. Hier finden wir die Ausgangorte der Ostexpansion des Kaiserreichs vor rund 1000 Jahren - und vieles davon hat sich sehenswert erhalten. Allem voran für mich Quedlinburg, wo sich Historie und Stadtlandschaft in unvergleichlicher Weise die Hand geben.

Unsere Tour muss früh beginnen, das diktiert der Sonnenuntergang gegen 17 Uhr.
Freitag, 31.10.14
Wir starten mit dem Regionalzug 18108 von Berlin nach Magdeburg. Treff ist 7.15 Uhr auf dem Regionbahnsteig in Wannsee. Sie können aber bereits im Zug sein (Zugmitte, Abfahrt z.B. 7.06 Uhr von Friedrichstraße oder 7.17 Uhr von Zoo) - bitte geben Sie das bei der Buchung an. Von Wannsee fährt er um 7.29 Uhr.



Ab 10 Uhr sind wir dann im Ausflugsgebiet und starten mit der ersten Exkursion in Blankenburg.

Ihr Gepäck wird von Bahnhof separat ins Hotel in Quedlinburg gebracht und wir können unbeschwert das einst romanische Kloster Michaelstein besuchen und zur Ruine der Burg der Regensteiner Grafen wandern - ein Geschlecht, dass ähnlich wie die Ballenstedter entscheidend an der Besitznahme im Osten des Reiches beteiligt war. Am Nachmittag bringt uns ein Linienbus bequem ins nahe Thale, den schönen Kurort am Ausgang der Bode aus dem Gebirge. Hoch über der Bode besuchen wir hier im wirklich alpin anmutenden Teil des Harzes die berühmte Rosstrappe - jedoch ohne alpine Wanderwege oder gar Klettersteige. Festes Schuhwerk ist allerdings vonnöten.....

Am Abend kehren wir zu einem zünftigen Essen in Quedlinburg ein. Bitte bedenken Sie für den Tag, dass keine Mittagseinkehr vorgesehen ist - also ein Picknick-Paket mitnehmen und etwas zu Trinken.
Sonnabend, 1. November
Dieser Tag gilt ausschließlich der Stadt Quedlinburg. In der Weltkultur-Erbestätte besuchen wir zuerst die Altstadt als Ganzes (reichster Bestand an niedersächsischem Fachwerk in den Neuen Ländern!) -

wir spazieren geführt durch die Gassen und Höfe, bewundern die schönen Plätze und freuen uns an der guten Erhaltung der ungeheuren Altbausubstanz. Hier übrigens steht - zu besichtigen auch von Innen - Deutschlands ältester Profanbau, ein kleines Fachwerkpfeilerhaus. Am Nachmittag (diesmal mit Mittagseinkehr) dann ein krönender Besuch auf dem Schlossberg mit einer Führung zu den Domschätzen und den romanischen Bauten auf dem Burgberg. Auch für einen Besuch in der Feininger-Sammlung und im Klopstockmuseum (sehr interessant!) ist Zeit eingeplant. Der Tag kann ausklingen mit Caféhausbesuch und Abendessen und vielleicht einem Bummel durch die besonders nachts reizvollen Straßen dieser uralten Stadt.
Sonntag, 2. November
Der dritte Tag nun gilt endlich den Askaniern, dem Grafengeschlecht aus Ballenstedt und Aschersleben. Wir besichtigen dabei stationsweise die Stiftskirche Gernrode, das Schloss Ballenstedt mit der Beisetzungsstätte Albrecht des Bären und schließlich die Burg Falkenstein, über dem Selketal höchst romantisch gelegen - eine der besterhaltenen Burgen Deutschlands. Wenn Zeit und Wetter es erlauben, ist eine Wanderung eingeplant zur Burgruine Anhalt, dem Ursprungsort der Grafen. bei weniger gutem Wetter klingt der Tag in Aschersleben aus, wo auch unser Gepäck am Bahnhof wartet und wir gegen 17 Uhr zur Rückfahrt über Dessau starten. Ankunft in Berlin gegen 20 Uhr.

Der Beitrag von 270 € umfasst alle Fahrten, auch mit Taxi, auch die Taxi-Gepäckfahrten, alle Führungen, die Übernachtungen mit Frühstück und dem Abendessen. Nicht enthalten sind Mittagessen oder Caféeinkehr, die Eintritte und Spende