09.03.12

Singschwäne an der Oder 6.3.12




Da war ich dann doch enttäuscht, dass nur 7 Personen am Treffpunkt waren….. Aber, zugegeben, das Programm lag sicher bei den meisten für eine solide Planung zu spät im Kasten. Die Enttäuschung hat ihre Ursachen schlicht im Aufwand gehabt, da ja extra Fahrzeuge organisiert und der Weg vorher getestet werden muss (in nachwinterlichen Flusslandschaften ein Muss – wegen Begehbarkeit etc…)
Dennoch wurde es, glaube ich, ein guter und markanter Tag. Fahrt und Verpflegung funktionierten reibungslos und da ich relativ gut wusste, wo ich am besten zu gehen hatte, trafen wir auch Singschwäne….. Wer den Kurs nachwandern möchte (aber die Schwäne schwinden bereits…): Start im Dorf Stolzenhagen, direkt an der Oder, über die Kanalbrücke 1.5 km ostlich hinauslaufen an die Stromoder. Auf dem Deich nordwärts bis zum unverwechselbaren Abzweig nach Stützkow. (Wir sind noch 750m weiter( und wieder retour) gelaufen bis an den Flutkanal für die Polderwiesen, um das Erlebnis eines von Wasser umgebenen Deichganges zu haben…). In Stützkow unbedingt den Aufstieg auf den Richterberg nicht versäumen: 30 Meter direkt über der Oder mit einem tollen Rundumblick, für den man in den Alpen einen halben Vormittag kraxeln müsst. Das Busunternehmen holte uns dort pünktlich ab, so dass wir noch nach einer Einkehr in Angermünde uns umschauen konnten. Das war nicht leicht: Klar, ich hatte auch das vorbereitet, doch umsonst, denn mit 8 Leuten machte Gasthaus Wallenstein nicht extra Überstunden und ich musste etwas Neues suchen. Aber alle hatten es dem in der Region ziemlich bekannten „Wallenstein“ nachgemacht: Sie schließen nach dem Mittagessen bis gegen 17 Uhr. Für Wanderer im Nationalpark fatal, denn wenn man aus Berlin ankommt und wandert wird es sicher immer erst nach der offiziellen Mittagszeit etwas mit der Einkehr. Wer hat uns gerettet? Eine Pizzeria. Vivat Italia!