09.01.07

Nachtrag für Dienstag, 10. Januar 07




Kohlebrecherwalze im Kraftwerk
"Die Schätz der Elster"

Bahnausflug nach Plessa und Lauchhammer. 24 Gäste erlebten einen Tag, in den nicht alles hineinpasste, was ich mir vorgenommen hatte... Ich hoffe, es war für die nicht so anstrengend, wie für mich. Es hat mich viel Kraft gekostet, die Schwarze Elster zu bändigen. Schon dass ich morgens auf der Autobahn fast steckenblieb, dass ich im Bahnhof keine Fahrkarten kaufen konnte, das dann ersatzweise im Bahnhof Falkenberg keine Fahrpläne gab.... Wir besuchten das Besucherkraftwerk in Plessa. Es befindet sich erst in der Einrichtungsphase und er Kraftwerker der uns führte ist noch nicht lange dabei bei der pädagogischen Arbeit. Das Ganze sehr anschaulich auch von großem 20er Jahre"Charme".Siemens Schuckert hat es gebaut. Leider war die Führung länger als geplant und er junge Mann ließ sich nicht kürzen. Ich meinerseits konnte und wollte nicht auf das Mittag in der Plessa-Mühle verzichten, die immernoch urig ist und immernoch wird sorgfälig zubereitet. Ich versuchte dort ohn Unterlass Taxis zu organisieren, um die Verspätgung aufzuholen. Vergeblich. Also wieder zum Bahnhof laufen und auf den Anschluss blind verlassen. (Denn es war auch beim besten Willen keine Telfonauskunft von diesen Lauchhammer-Bussen rauszukriegen. Doch es fuhr die Stadtlinie und brachte uns vor die Tür des Kunstgussbetriebes Lauchhammer Ost, wo wir eine weitere aber ganz andere Betriebsführung erlebten. Herr Wiesener war aber das Gegenteil einer ABM-Kraft wie in Plessa, sondern der klassische Alte Hase. Er zeigt und erzählt aus dem Betriebsalltag, aus der Geschichte des Kunstgusses. Auch macht es gründlich. An einen Besuch des Kunstgussmuseums 10 Minuten zwei Straßen um die Ecke ist nicht zu denken. Es fahren so wenig Busse zurück aus dem endlos langen Lauchhammer, und Taxis für alle sind auch jetzt nicht da, dass ich Sorge bekomme annähernd pünklich wieder in Berlin zu sein. Ich muss den Buslinienchef bitten, den Fahrer zu bitten in Luachhammer West 2 minuten eher anzukommen und muss den Bahnsteigwärten bitten (in dem ich mit dem Taxi vorfahre), den Zug eine Minute später abfahren zu lassen. Sein Vorgesetzter muss aber erst ein Dienstweggenehmigungsfax an die Sächsische Bahnzentrale in Leipzig absetzen. Manchmal gehts nur so.... Aber, wunderbar, wir kommen bequem und gutgelaunt um 19.30 zwar erst, in Berlin an.