23.05.12

Ausflüge 2012 ( Zusammenfassung)

Januar
Sonntag, 8. Januar 2012 – 15 Uhr
B a n k e r u n d B o h e m e
Stadtführung und Besuch der Alten Nationalgalerie zum 150jährigen Bestehen der Sammlung. Anlässlich der am 8. Januar zu Ende gehenden Ausstellungen zum Jubiläum stelle ich auf diesem Stadtgang einige besondere Stätten der Berliner Kunstentwicklung vor – mit einem abschließenden Besuch der Sammlung des Bankiers Wagener. Dieser hatte als Mäzen früh das Künstlergenie Schinkels erkannt und wurde im 19. Jahrhunderts einer der ersten Förderer deutscher Gegenwartskunst. Der Kurs führt zum einstigen Atelier Schadows, der Wohnung Schinkels und erinnert an die Adresse der berühmten Galerie Raszynski, ebenso der des Grafen Redern und Blankensee. Gezeigt werden auch der Gründungsstandort der Nationalgalerie im Alten Marstall und der entscheidende Einfluss der Akademie der Künste Preußens, sowie der Kunstwissenschaftler und Philosophen der damals neu gegründeten Universität. Praktisch nebenan und gegenüber lebten und wirkten für die Kunst Berlins aber auch Angehörige des Hauses Hohenzollern – freilich mit recht anderen Intentionen und Ergebnissen. Der Kunstsammler Wagener schließlich vermachte testamentarisch seinen Schatz von 250 Bildern dem Prinz-Regenten Wilhelm - mit der gewitzten Klausel, diesen als Grundstock einer staatlichen „National-Galerie“ zu verwenden. Betrachten wir uns nun jene Gemälde –von denen die meisten am Montag zu Recht und zu Unrecht wieder in der Versenkung der Archive verschwinden – so ergeben sich interessante Einblicke, nachdenkliche und erheiternde, in den vielzitierten Zusammenhang von Kunst und Politik. Und der Kunst g e n u s s kommt bestimmt nicht zu kurz! Die hier gezeigten Werke der „Düsseldorfer Schule“ und vor allem der norddeutschen Romantik - Karl Friedrich Schinkel und Caspar David Friedrich – sind in Zahl und Zusammenhang sensationell. Zusätzlich macht eine parallele Ausstellung von einigen der 5500 Grafiken Schinkels aus dem Kupferstichkabinett Staunen: Der Architekt als (Vor)Zeichner für Bildhauer – auch dieses Projekt schließt am Sonntag.
<>1,5km<>Alte Nationalgalerie 16Uhr<>Schließzeit 18Uhr<>Beitrag 8€ + Eintrittskarte

Treff: Bahnhof Friedrichstraße, vor dem Reisezentrum

Dienstag, 24. Januar – 11 Uhr
K r i e g u n d F r i e d e r i c h
Eine Wanderung und einige Betrachtungen (und Anekdoten) an Friedrich des Großen großem Geburtstag. An unserem berühmten Preußenkönig und an Preußen überhaupt scheiden sich natürlich die Geister – aber eine schöne Gegend hat er geschaffen – für alle! Vater Wilhelm zimmerte die Stadt, Sohn Friedrich sorgte für die Schönheit, den Luxus, das Private. Überfluss, der das Leben erst lebenswert macht. Dieser König liebte das Leben „an sich“ wohl nicht so sehr– er schuf sich ein Weltgebäude neu, um es zu ertragen. In der Kriegskunst, die er besonders hasste, war er besonders erfolgreich. In Potsdam erholte sich Friederikus Rex von der Welt, den Kriegen und von sich. Um ausgeruht – erneut in Risiken zu stürzen…Bis der Krieg zuende ging. Was nun? Er lebte noch. 500 000 Preußen ging es anders. Er war erst knapp über 50 und begann in Potsdam unbemerkt seinen letzten und längsten Krieg - gegen seinen stärksten Feind….
Mein Friedrich-Wanderweg führt vom einstigen Manövergelände „Bornstädter Feld“ über den Ruinenberg zum Kron-Gut und durch Sanssoucis Friedhof zu den Weingärten des Königs und seiner Belvedere auf dem Klausberg. Von hier ist es nicht weit bis zum Antikentempel und zum „Affenhaus“. Eng mit Friedrich verbunden ist auch die Villa des Lordmarschalls, gebaut für seinen Freund Georg Keith. Unweit von hier hatte Prinz Friedrich unliebsame Jugenderinnerungen; musste er doch im einstigen Küchengarten des Stadtschlossen beim jagdlustigen Vater Tontaubenschießen üben. Über den einstigen Haupteingang am Obelisken führt der Weg schließlich wieder nach Potsdam, hinein in das alte Garnisonsviertel mit dem übergroßen Siegeszeichen des unbesiegten Königs: dem römischen Siegestor an der Brandenburger Straße.
<>keine Anmeldung nötig<>5km<>14 Uhr<>15€ inklusive Tram
Treff: Hauptbahnhof Potsdam, am „Reisezentrum“

Sonnabend, 28. Januar 2012 – 14 Uhr
„ D i e B e r l i n e r t a u g e n n i c h t s ! “
Führung auf den Spuren Friedrich II. in Berlin. So weltweit populär der Alte Fritz war und ist und Berlin als seine Heimatstadt angesehen wird – so wenig ist dennoch von ihm und aus seiner Zeit in der modernen City zu finden. Aber, was wäre Berlin ohne Friedrich den Großen? Er katapultierte dieses sumpfige Nest zur Hauptstadt einer der fünf entscheidenden Mächte Europas und schuf einen unbestrittenen Mittelpunkt von Diplomatie, Manufaktur, Kunst, Wissenschaft, Architektur. Was in Berlin wirklichen Bestand hat, begann mit diesem König. Auch der Fluch, Kriegshauptstadt zu sein. Selbst die unübersehbare Spaltung unserer Stadt begann unter Friedrich, der die Bürger mit Arbeit und Verantwortung förderte, aber Recht und Freiheit beschnitt und überhaupt die Berliner nicht recht liebte. Was ist aus dieser ersten Blütezeit Berlins und was von der Persönlichkeit dieses überragenden Hohenzollern im Stadtbild geblieben, hinter welchen Fassaden verdeckt, in wie vielen Kellern vergraben, in welchen Archiven und Museen verwahrt? Mein Kurs führt, mit manchen Innenbetretungen, vom Molkenmarkt zum Schlossplatz und nach Friedrichswerder, einst wichtiges Regierungsviertel mit Königlicher Münze, - Bank und – Haftanstalt. Von dort geht’s natürlich zum Gendarmenmarkt und diagonal durchs „Forum Fridericianum“ zur Schlossfreiheit, dem Viertel des Adels. Über die Museumsinsel hinaus ist schließlich ein Besuch des Hackeschen Markts lohnend, mit der dichtesten Rokoko-Bebauung bis heute. Wer anschließend oder nach einer Stärkung noch Lust auf die „Lange Nacht der Museen“ hat - zwei Brennpunkte, bei denen es auch und ganz speziell um Friedrich II. geht, sind leicht zu erreichen: Das Deutsche Historische Museum und vor allem die Sonderführungen im Bode-Museum.
<>keine Anmeldung nötig, aber möglich<>3km<>Ende 17 Uhr<>10€
Treff: U-Bahnhof Klosterstraße, Ausgang Richtung Fernsehturm

Sonntag, 12. Februar 2012 - 11 Uhr
D i e I n s e l P o t s d a m
Eine Winterwanderung nach Geltow. Selten wird der Winter so schönen Seiten zeigen, wie an diesem Wochenende - und noch einige Grad exklusiver kann das Erlebnis sein, Potsdam einmal als eine vom Eis und Schnee umfangene Insel zu erleben. Also, die rutschfesten Schuhe angezogen oder die Winterspikes eingepackt und auf an die Havel! Ich stelle Ihnen einer der landschaftlich schönsten Kurse vor, und der hat auch kulturgeschichtlich einiges zu bieten. Vom Nuthepark startet die Wanderung und geht über den Lustgarten der Hohenzollern und den alten Kiez der Fischer Visasvis der Planitzinseln zum Dampfmaschinenhaus für die Wasserspiele von Sanssouci - und zum einstigen „Marquisat“, dem Sommerhaus Voltaires und Lessings an der Neustädter Havelbucht. Weiter - immer am Wasser und am Eis - führt der Kurs über das einstige Proviantmagazin und die „Villa Zeppelin“ zu Berlin-Brandenburgs Olympiazentrum und dann zu den historischen Einrichtungen des ersten Potsdamer Ruderclubs. Jetzt am Stadtrand angelangt, öffnet sich endgültig die Weite des Havellandes. Wälder und stille Zeltplätze werden passiert, bevor Gaisberg und Petzinsee die Gemeinde Schwielowsee ankünden. Gegenüber liegt mit seiner charakteristischen Endmoräne im Hintergrund Caputh. Je nach Lust und Kondition können wir nur vom Bahnhof Geltow zurückfahren oder weiterwandern zum Gasthof „Baumgartenbrück“ an der alten „Reichsstraße 1“ und Werders Buslinie nach Potsdam. Wem schon früher Puste oder Zeit ausgeht, kann die Rückreise bereits am „Luftschiffhafen“ mit der Straßenbahn antreten.
<>Keine Anmeldung nötig<>6km oder 9km<>Einkehrpause möglich<>16Uhr<>15€ inklusive Kopie einer historischen Havelkarte
Treff: Hauptbahnhof Potsdam am „Reisezentrum

Frühling 2 0 1 2
„Ich suche einen Menschen…!“ Diogenes von Sinope
Ich frage mich stets, was reizt mein Publikum zu einem Ausflug: Die Freuden der Natur oder die Lust an der Kunst? Hat es Hunger auf Kultur oder ist es eher lernbegierig, gar vergnügungssüchtig? Sind es womöglich die Rätsel der Geschichte? Oder sind wir im Herzen schlicht Jünger des Diogenes....

Sonntag, 4. März – 10 Uhr
O h n e M o o s n i x l o s
Kleine Wanderung von den Nuthe-Nieplitz-Auen in den Kunersdorfer Forst, nutzend die landschaftlich schönsten Abschnitte des Ortolan- und 66-Seen-Wanderweges. Auch in der kahlen Zeit grünt und gedeiht hier die Natur – mit Moosen, Flechten und bunten Pilzen. Was das Auge sommers nicht wahrnimmt, ist jetzt Schmuck der Wälder. Im Moospolster-Dickicht bei Fresdorf erwachen bald Kreuzotter und Sumpfschildkröte aus dem Winterschlaf. Andere Bedeutung bekommt der Ausflugstitel wenn wir abschließend quer über den bekannten Natur-Golfplatz Wildenbruch wandern, um im Heidekrug der Siedlung Six einzukehren.<>DB10.18<>8km<>16Uhr<>10€+C-Bereich
Treff: Bf. Wannsee, Fernbahnsteig

Dienstag, 6. März - 9.30 Uhr
S i n g s c h w ä n e a n d e r O d e r
Bahn- und Busausflug für eine Nationalparkwanderung im Unteren Odertal. Die Singschwäne, deren Abreise in den Norden nahe ist, sind eine besondere Attraktion für den Naturfreund. Gleichzeitig treffen zahllose Wasservögel an der Oder ein, rangeln lautstark um Nistplatz und Nahrung. Unser Kurs führt von Stolzenhagen per Pedes quer über die Trockenpolder östlich der Friedrichsthaler Wasserstraße zurStrom-Oder und von dort nach Stützkow.
<>DB9.38(Südkr.9.23)<>10km<>Einkehr<>18Uhr<>30€
Treff: Bf. Berlin-Gesundbrunnen, Gleis RE Schwedt

Donnerstag, 8. März - 14 Uhr
G r o ß e F r a u e n i n K l e i n m a c h n o w
Führung am Internationalen Frauentag durch Berlins be-kannteste Vorortsiedlung. Berühmte Bewohner haben hier einen Ort mit besonderer Geschichte geprägt, dabei auch Gebäude und Gärten mit markanter Architektur hinterlassen. Vor allem Künstler, vergessene und unvergessene, zogen 100 Jahre in die Waldsiedlung an der Bäke. Gewidmet sei der Gang den prominenten Kleinmachnower Frauen - Lily Braun Maxi Wander, Lotte Lenya, Christa Wolf, Hildegard Knef, Elisabeth Shaw. <>nicht anmelden<>4km<>17Uhr<>10€
Treff: S-Bf. Zehlendorf, Ausgang

Sonntag, 11. März – 14 Uhr
B e r l i n e r t a u g e n a l l e n i c h t s
Führung auf den Spuren Friedrich II., der Berlin wie kein zweiter prägte. Alles von Bestand begann mit ihm. Witz und Freigeist, Disziplin und Fleiß, Zynismus und Diplomatie, die Museen, die Theater, die Gärten und vor allem die Industrie. Auch der zweifelhafte Ruhm, Kriegshauptstadt zu sein. Der Kurs führt, natürlich gewürzt mit Zitaten und Anekdoten, vom Hohen Haus zur Burgstraße, über Schlossplatz und alten Dom in Friedrichswerders Diplomatenviertel, über das Forum Fridericianum ins Palais Heinrich und entlang der Freyhäuser des Adels schließlich in die Rokoko-Neustadt Hackesche Markt.<>anmelden möglich<>2km<>auch innen<>17Uhr<>10€
Treff: U-Bf. Klosterstr., Ausgang Grunerstr.

Dienstag, 13. März – 13 Uhr
F r ü h l i n g v o r m B a l k o n
Führung durch die blühende Szene von Prenzlauer Berg! Sie erwartet ein Gang durch die Läden und Höfe rechts der Schönhauser mit Besuch bei Theater RAMBA-ZAMBA und Zinnober, wir stören im BAT und auf Kolle 37. Sie dürfen in die schönste Umkleidekabine Berlins schielen und in die Schrippe von SECONDBÄCK beißen. Osterhasen gibt’s bei Tukadu, Ballett-Röckchen im TANZKELLER und gegenüber die Bayrische Brotzeit. …. Angebote, originell, innovativ, individuell, wie sie nur dieser Kiez zu bieten hat.
<>bitte anmelden<>2km<>Einkehr<>17Uhr<>15€
Treff: U-Bf. Senefelder Platz, Ausgang Saarbrücker

Freitag, 16. März - 14 Uhr
S t a l i n i n F r i e d r i c h s H a i n
Führung durch die Prachtstraße des Ostens, wo genau vor 60 Jahren der Aufbau des deutschen Sozialismus begann. Wie keine andere Gegend Berlins polarisiert die einstige Stalin-Allee Meinungen und Stimmungen. Doch nirgendwo gibt’s besser Einblick in Berliner Nachkriegsgeschichte. Anschaulich, ja vergnüglich wird das Hauptstadtkonzept der 50er und 60er verständlich. Der Stadtgang umfasst auch das Umfeld der Stralauer Vorstadt mit Koppen- und Auerviertel. Besucht werden dabei die Weberwiese, die Alte Feuerwache und interessante Zeitzeugen auf dem Friedhof an der Friedenstraße.<>anmelden möglich<>3km<>auch innen<>17Uhr<>10€
Treff: U-Bf. Straußberger Platz, Ausgang zum Platz

Sonnabend, 17. März – 13 Uhr
K ö n i g s – S e n d e r W u s t e r h a u s e n
Ausflug zu den historischen Radio-Sendeanlagen auf dem Funkerberg („Sender Königs Wusterhausen“) und eine Führung durch die preußische Miniatur-Residenz am Notte-Fließ, einst geschaffen vom Soldatenkönig aus dem Dorf Wusterhausen. Hier standen vor dem Krieg die stärksten Sender Europas mit dem höchsten Sendeturm und mittels Sonderstudio Sender Zeesen wurden die Olympischen Spiele übertragen. Heute besitzt das Sender-Museum über 1000 Exponate zur Rundfunkgeschichte. Zusätzlich wurde aktuell eine Sonderausstellung mit Radioempfängern des 2003 verstorbenen Privatsammers Manfred Krause eröffnet. Tolle Einblicke in die Anfänge des Kommunikationszeitalters!<>anmelden möglich<>5 km, verteilt<>18 Uhr<>15 €
Treff: Bf. Königs Wusterhausen, Ausgang

Dienstag, 20. März – 9.30 Uhr
H u n d e r t J a h r e f r i s c h v e r l i e b t
Bahnausflug nach Rheinsberg – pünktlich zum Frühlings-einzug. Ein Besuch, nicht nur dem großen Friedrich geltend, auch dem großen Kurt! Tucholskys R h e i n s b e r g – ein Bilderbuch für Verliebte erschien vor 100 Jahren, und war die Jahrhundertgabe eines 21jährigen Autors. Wir besuchen sein Literaturmuseum und natürlich die Räume des philosophierenden Kronprinzen und genießen eine kleineWanderung zur Pyramide am Grienerick See. Zeit ist auch für die Altstadt, die besonders durch Galerien und Künstlerwerkstätten sehens- und liebenswert ist. <>DB9.35
anmelden möglich<>6km, verteilt<> Einkehr<18uhr>20€
Treff: Bf. Berlin-Südkreuz, Gleis RE Stralsund
.
Freitag, 23. März – 11 Uhr
K o s m o d r o m K u m m e r s d o r f
Bahn- und Busausflug an Wernher von Brauns 1 0 0 .
Geburtstag in das museale Gelände der Heeresversuchsan-stalt Kummersdorf. Die Eroberung des Mondes begann in Berlin! Raketentriebwerke, Startrampen, Urananreicherungen sind nur einige der „hochexplosiven“ Themen, die in der Region Zossen-Jüterbog zu entdecken und zu diskutieren sind. Der Kurs bietet außer dem Historisch-technischen Museum der Versuchsstelle auch die faszinierenden Gipsseen von Sperenberg, das Kloster Alexanderdorf, sowie Schöne-feld am Urstromtal mit dem Geburtshaus Rudi Dutschkes.<>DB11.10<>bitte anmelden<>4 km<>18 Uhr<>35 €
Treff:Berlin-Gesundbrunnen. Gleis RE Lutherstadt

Sonnabend, 24. März – 8.15Uhr
K a t h a r i n a d i e K l e i n e
Bahnausflug nach Stettin in Pommerns Hauptstadt. Einst Berlins großes Tor zu den Weltmeeren ist das polnische Szczecin erst in den letzten Jahren der deutschen Hauptstadt etwas näher gerückt – zu beiderlei Nutzen. Berliner Touristen finden in Stettin Einmaliges: die großartigen Kais der Haken-terrassen, die mittelalterlichen Bauwerke der Hanse, die Wehrbauten Preußens, das Schloss der Greifen-Herzöge, die Sammlungen pommerscher Kunst und Kultur des National-museums (Führung in Deutsch). Auch das Gründer- und Kaiserzeitviertel, mit der TRAM erreichbar, ist an der Ostsee ohne Konkurrenz. Berühmteste Stettinerin ist die Tochter des Kommandanten, die kleine Sophie Auguste v. Anhalt-Zerbst – ab 1762 Zarin Katarina die Große. <>DB8.24 (Zoo 7.43)
<>anmelden möglich<>4 km<>Einkehr<>18 Uhr<>25 €
Treff: Bf. Bernau, Gleis Stettin

Freitag, 30. März – 14 Uhr
H a l l e n s p o r t u n d N o f r e t e t e
Führungsreihe Prominente Berliner. Ein Stadtkurs von der
Ackerstraße in den Sonnenstaat Echnatons (Sonderführung im Ägyptischen Museum!). Was verbindet Hallensport und Nofretete? James Simon! Vor einhundert Jahren brachte seine Grabung im Niltal das berühmte Porträt zu Tage. Der schwerstreiche jüdische Textilunternehmersohn sah seine Lebensaufgabe in der Investition des Branchengewinns in soziale und kulturelle Projekte. Das einst größte Hallenbad Deutschlands und der heute stärkste Besuchermagnet Berlins sind nur zwei Pfeiler eines monumentalen Tempels kreativer Wohltätigkeit… Weitere Stationen des Stadtganges sind die Ruhestätte Simon, das jüdische Viertel Choriner Straße, Bodes Renaissancemuseum, Chipperfields J.-Simon-Galerie.<>bitte anmelden<>3 km<>Kaffeepause<>18 Uhr<>15€
Treff: U-Bf. Senefelder Str. Ausgang Metzer Str.

Sonnabend, 31. März – 14 Uhr
K r i e g u n d F r i e d e r i c h (I)
Wanderung zu den verstreuten oder versteckten Highlights des Alten Fritz am Rande seiner Residenzstadt Potsdam. Wie ist erklärbar, dass ein so kunstsinniger, sich ständig verfein-ernder, menschenkundiger Monarch solch wilde Kriege lenkte?! Auf zwei geführten Spaziergängen in seinen heilig-sten Bezirken möge etwas Licht auf Charakter und Intellekt des Königs fallen! Der erste Kurs reicht vom Manöverfeld über Ruinenberg und Friedhof in den inneren Park, dessen Gestaltung die volle Regierungszeit des Königs in Anspruch nahm. Wir besuchen seine Gemälde und Gärtner und sein Grab; wir finden sein Affenhaus und den verhassten Schieß-platz der Kindheit und landen schließlich durch Sanssoucis Hinterausgang am Wohnhaus seines traurigen Freunds, des Schotten Lord Marichal Keith. Beachte: Krokoswiesen!<>ohne anmelden<>6km<>18Uhr<>15€ inkl. TRAM
Treff: Hbf. Potsdam am Reisezentrum

Sonntag, 1. April – 10 Uhr
D e r Z a u b e r d e s N a t ü r l i c h e n
Busausflug zum 150. Jubiläum der Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Fontanes erste Fahrten galten seiner Heimat, der Grafschaft Ruppin. Folgend dieser Empfehlung, kommen wir in selten geschaute Landstriche! Erwarte hier nicht die Sensation eines Gletschers oder Wasserfalls, warnt der Meister, sondern sei empfänglich für den Zauber des Natürlichen. Viel hat sich seither verändert – dennoch bringt es Fontanes Sicht und Sprache auch heute auf den Punkt. Der Kurs führt über Fehrbellin und Protzen durchs Rhinluch nach Triplatz ins Dosseland und über Gottberg in die Ruppiner Schweiz. Im Osten der Grafschaft dann wird der Gudelack-See besucht und am Kremmener Rhin entlang kommen Radensleben und Karwe ins Visier . <>bitte anmelden<>
3km, kein Muss<>Einkehr<>auch innen<>19 Uhr<>35 €
Treff: S-Bf. Hennigsdorf, Ausgang

Dienstag, 3. April – 15 Uhr
D e r z e r b r e c h l i c h e K l e i s t
Theaterbesuch und Führung zu den historischen Bühnen der Berliner Friedrichstadt mit besonderer Aufmerksamkeit für Heinrich von Kleists Schicksal in Preußens Hauptstadt. Anschließend Vorstellungsbesuch der erfolgreichen und zeitnahen Inszenierung seines genialen Lustspiels Der zerbrochene Krug am Maxim-Gorki-Theater. Teile dieses neuen Stadtgangs sind auch das Apollotheater Paul Linkes, die mondänen Cabarets – Schall & Rauch, Böse Buben, Chat Noir - und eine Hausführung in der Komischen Oper, einst als Metropoltheater die Bühne von Fritzi Massary u.a. Stars.<>Bitte anmelden<>2 km<>Einkehr<>21.30 Uhr<>40 €
Treff: U-Bf. Kochstr., Ausgang Kochstr


Gründonnerstag, 5. April – 11 Uhr
K i r c h e   i m   G r ü n e n
Spaziergang und Führung zu Kirchen der Potsdamer Park-landschaft. Sieben ganz unterschiedliche Gotteshäuser bietet dieser Gang. Von Sanssouci über die Alexandrowka und den Neuen Garten geht’s dabei hinein in das grüne holländische Potsdam! Die preußische Toleranzpolitik hinterließ in der Residenz ein Kirchenmosaik, das seinesgleichen nicht hat. Kurs einschließlich einer TRAM-Fahrt: Friedenskirche, Bornstedt, Hl. Alexander Newskij-Kirche, Pfingstgemeinde, Französische Kirche und Peter und Paul am Bassin.
<>spontan<>5km<>15Uhr<>viel innen<>10€ + Tram
Treff: Hbf. Potsdam am Reisezentrum

Karfreitag, 6. April - 13 Uhr
B e r l i n s   k a t h o l i s c h e   C h r i s t e n
Führung zu  Historie und Prominenz  des katholischen Berlins. Im Programm ist dabei ein Besuch des St. Hedwigs Kranken-hauses und der Katholischen Akademie mit ihren neu erbauten Gotteshäusern (St. Thomas von Aquin und Bonifatiuskapelle). Die Rolle der Katholiken in Berlin wird oft unterschätzt – die abschließende Besichtigung auf dem alten Friedhof im einstigen Mauerstreifen macht nachdenklich. Wir begegnen mutigem Widerstand in Zeiten der Diktatur, Künstlern, Forschern, Erfindern und Unternehmern von erstem Rang. spontan<>3km<>auch innen<>16Uhr<>10€
Treff: S-Bahnhof  Hackescher Markt  am Gasthaus  Irish Pub

Der Ostermontag geplante Rad-Ausflug findet am  21.4. statt.

Mittwoch, 11. April – 9 Uhr
D i e   A r c h i v e   d e s   L e b e n s
Wanderung zur Leberblümchen-Blüte und ein Besuch der Entomologischen Sammlung im einstigen Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung in Müncheberg. Einmaliges im Naturpark Märkische Schweiz miteinander verbunden: Abertausende Frühblüher des Stobbertales und zigtausend Schmetterlinge des Senckenberg-Instituts. Exklusivführung mit einem Präparator!        Einkehr in der Pritzhagener Mühle.
<>S-Bahn9.11<>anmelden<>2km+6km<>18.30Uhr<>25€
Treff: Bf. Bln-Friedrichstraße, S-Bahnsteig am Aufsichtshaus

Die Reise Halle/Merseburg erst am ersten Mai-Wochenende!

Freitag, 13. April – 13 Uhr
I n   R i x d o r f   n u r   M u s i k e?
100 Jahre Neukölln - eine Führung vom Rollberg zum böhmischen Friedhof. Ein Gang der Superlative. Vom weltberühmten Warenhaus zum Blutwurstweltrekordler! Rixdorf ist Metropole und Dorf zugleich: Von Karl-Marx-Gymnasium zu Rütli-Schule, von Hinterhof-Moschee bis Herrnhuter Garten. Hier gibt’s das höchstes Rathaus, die kleinste Kirche, Oper im Kino, Hellas im Stadtbad und Skytenknochen im Kies. Einst herrschte Klassenkampf und eine legendäre Rathauspolitik, die dennoch alle zu Rixdorfern machte: Hussiten, Anarchisten, Kommunisten, Rentiers und Proletarier. Die Gegend, 1912 Neukölln getauft, hat eine alte, aufregende Geschichte – nix da 100 Jahr und nur  „Musike“!
anmelden+spontan<>viel innen<>16Uhr<>15€ mit Eintritt
Treff: U-Bf. Hermannplatz, Ausgang Ecke Karl-Marx-Str.

Sonnabend, 14. April – 10 Uhr
I n s e l   m i t   M o r g e n s t e r n
Schiffs-Ausflug zu Brandenburgs einzig(artig)er Inselstadt. Sie kennen Werder schon? Das meinte ich auch – und war überrascht, wie sich dieser historische Ort an und in der Havel erneuert. Die Altstadt gepflegt, begehbare Höfe, Gewerbe, Museen, Gasthäuser, das köstliche Eis der Familie Farruggio.
Ein besonderes Stück Erde, noch still in Erwartung des 133. Blütenfestes, doch an den Havelhängen schon die ersten Frühlingsfarben. So hat das schon Christian Morgenstern genossen: Seine unvergänglichen Gedichte auf diese Land-schaft werden Sie besinnlich und heiter stimmen. Anfahrt mit dem Schiff von Potsdam!         <>Anmelden +spontan<>
4km<>auch innen<>Einkehr<>18Uhr<>25 € + C-Ticket<>
Treff: Hbf.  Potsdam,  Ausgang  Babelsberger Straße

Mittwoch, 18. April – 9.30 Uhr
B l ü h e n d e s   S a c h s e n
Bahnausflug für eine kleine Blütenwanderung im Radebeul-Meißner Elbtal. Denn früher als in der Mark entfalten sich hier Streuobstwiesen, Gärten und Kirschalleen  – und reicher als im Märkischen, dank der warmen Sandsteingründe. Auch Kultur und Historie trieben in den begehrten Villenvororten von Sachsens Hauptstadt kräftige Blüten. Da wären Gerhard Hauptmann (150. Geburtstag) und Karl May (100. Todestag). Beide Wahl-Radebeuler erfreuten sich wie wir an den Lößnitz Weinhängen und dem reizenden Kötzschenbroda. Geplant ist auch ein Abstecher zu den Linkselbischen Tälern mit der Aussicht vom Weistropper Hochland auf Dresden. <>DB9.41
<>spontan<>8km, verteilt<>Einkehr<>20.30Uhr<>30€
Treff: Bf. Südkreuz, Gleis RE Elsterwerda

Freitag, 20. April – 8.30 Uhr
B e r n s t e i n,  B e r l i n c h e n,  H i m m e l s t ä d t
Busausflug (Anfahrt mit der Bahn) in den Nordosten der einstigen Neumark, heute Teil der polnischen Wojewod-schaften Westpommern und Lubuskie. Das alte Brandenburg hat hier nicht nur lockende Namen aus der Gründung vor 700 Jahren – auch landschaftlich und geschichtlich liegen selten geschaute, aber lohnende Ziele am Wege. Neben den Titelorten fahren wir durch Neudamm, Lippehne und die einstige Hauptstadt Soldin. Wir suchen Marienwalde, das öst-lichste märkische Kloster und werden die alten Kreisstädte Wolden- und Friedeberg besichtigen. Reizvoll ist hier auch die Natur: Als Fortsetzung des Hügel- und Seenlandes der Uckermark wirkt sie vertraut und ist doch dem Ursprung näher, ist stiller und ungestörter. Mühsam erhaltene Altstädte erzählen von den Zerstörungen 1945, scheinbar idyllische Orte von den Sorgen des Dorflebens im Nachbarland.
<>DB 8.37<>bitte anmelden<>20Uhr<>45 € mit Einkehr
Treff: Bf. Lichtenberg, Gleis 15 (Küstrin)



Die Salzblume von Schönebeck -  Radausflug am 21.April

Sonnabend, 21. April – 8.45 Uhr
S a n d s t e i n,  S a l z  u n d  W a s s e r f a l l
Fahrrad-Ausflug auf den gepflegten, steigungslosen Straßen des Elbe-Radwegs von Magdeburg nach Schönebeck. Über  Hundertwasserhaus, Liebfrauenkloster und Dom startet die Tour mit dem Rotehornpark auf der Elbinsel. Bereits zur Mittagsrast sind wir an den Sandsteinbrüchen der Dombau-hütte und im Städtchen Gommern mit Wasserburg und einer Wanderdüne. Danach geht’s über die Fälle des Pretziener Wehrs dann linkselbig in den alten Salzlandkreis, wo das 1777 auf Befehl Friedrich II. gegründete Gradierwerk in Salzelmen besichtigt werden kann.  <>8.48(Zoo9.01)<>40km
40km<>Einkehr<>20Uhr<>25€ + Nahverkehrs - Radticket 4,50€ selbst lösen   Treff Bf. Berlin-Alex, Gleis RE Mgdburg

Dienstag, 24.April – 9.30 Uhr
S c h a r m ü t z e l  d e s  W e t t e r g o t t e s
Bahnausflug zum Brandenburger Wettermuseum und eine Wanderung zum Scharmützelsee. Sein Name könnte von der Kriegserklärung der Wettergeister an das nahe liegende MOL stammen, das Meteorologischen Observatorium Lindenberg. Schon seit 1905 schaut man hier den himmlischen Wetter-machern auf die Finger – ließ respektlos Drachen mit Instru-menten steigen (Höhenweltrekord!) und machte Jagd auf unsichtbare Strahlung. Nach der Besichtigung der historischen Drachenhalle werden wir Zeuge des Wetterballon-Aufstiegs im Observatorium, bevor wir zu einem der schönsten großen Seen Brandenburgs wandern.<>DB9.37<>anmelden+spontan
<>8km,kein Muss<>Einkehr Gasthof Simke<>18Uhr<>25€
Treff: Bf. Friedrichstraße, Gleis RE Cottbus

Freitag, 27. April – 14 Uhr
K r e u z b e r g e r  G ä r t e n   III
Führung durch das grüne Kreuzberg - dritter und letzter Teil: Vom Bergmann-Kiez zum Mauerstreifen. Die dichtbewohnte Steinwüste Kreuzberg ist nicht nur grün, sie ist bunt und artenreich, hier sind die Gärten Spiegel der Kommune. Das Basisgrün kommt von Baumalleen, dem Boeckler-, Waldeck- und Victoriapark und den Friedhöfen. Den grüne Überbau schaffen die Bewohnern selbstbestimmt - so das Ideal - auf Spielplätzen, Hinterhöfen, Kriegslücken, in Investruinen und Biobiergärten. Da wachsen Guerilla-Beete und Piraten-Wiesen, tauchten Wandergärtner und Stadtfarmer auf, es entstehen Interkulturelle Kräuterecken oder auch nur eine private Reihe Radieschen.<>spontan<>4km<>17Uhr<>10€
Treff: U-Bahnhof  Platz der Luftbrücke, Ecke  Columbiahaus

Sonnabend, 28. April – 10.45 Uhr
B o n s a i  u n d  B l ü t e n f e s t
Wanderung vom Schwielowsee zum Glindower See durch die Havellandblüte: Ein neuer Kurs entlang einstiger und neuer Obstanlagen. Bis zur Wende hat es hier durchgeblüht von Ferch bis auf die Elisabethhöhe!    Dafür gibt es heute in Mittelbusch einen japanischen Bonsaigarten von Tilo Gragert, wo gerade Zierkirschen, Kamelien und erste Azaleen so ganz anders entzücken als die Blüten in Reih und Glied. Wer Lust hat, kann sich anschließend in einer Obstbauern-Plantage bei Wein und Würstchen dem  133. Werder-Blütenfest  hingeben.
<>Bus11.02<>8km<>17Uhr<>20€ inkl. Plantagenbus
Treff: Hbf. Potsdam am Reisezentrum

Sonntag, 29. April – 11 Uhr
D i e  H e l d e n  a m  R a n d
Busausflug ins Oderbruch mit Besuch des Theaters am Rand in Zollbrück. Ein besonderer und landschaftlich ergiebiger Kurs führt uns quer durch den Barnim und die Bruchdörfer an den Oderstrom nach Großneuendorf, wo die Mittags/Kaffee-Einkehr und ein Deichspaziergang zum jüdischen Friedhof geplant sind. Halt und Besichtigung gibt es zuvor in der alten Fischerstadt Wriezen, am Friedhof Kunersdorf, in Altfriedland am Nonnenkloster und fürs Bet/Schulhaus in Wuschewier. In Zollbrück um 18 Uhr führen dann Thomas Rühmann und Tobias Morgenstern (Gast Jens-Uwe Bogadke) in ihrem selbstgezimmerten Theater ein neues Stück des Berliner Autors Volker Braun auf.
3km<>22Uhr<>Sitzkissen<>50€ mit Theater
Treff: S-Bf. (Ring) Greifswalder Str., Ausgang

Mai – Juni 


Dienstag, 1. Mai – 12 Uhr
B e r l i n e r i n M u t t e r s G a r t e n
Lesung Berlin auf den Knien & andere Hauptstadtlichkeiten.
„Gehn wir nu zur Demo oder lieber in Jarten?“ Sie sollten diesen Berliner Konflikt klar entscheiden. In meiner Mutters schönem Garten erwarten Sie der Frühling und eine ent-sprechende Kessel-Suppe. Auch eine politische Lesung wird nicht fehlen: aber kurz und knackig. Danach gibt’s Kaffee und Kuchen. Am Anfang wird auch demonstriert - für die Arbeit der Förster und Bauern auf einer Wanderung von Fresdorf nach Kähnsdorf (wer mit dem Taxi kommt, wird notfalls auch in den Garten gelassen).<>anmelden<>4km+2km<>19Uhr<>30€ inkl. Speis&Trank
Treff: Hbf. Potsdam am Reisezentrum
Freitag, 4. Mai – 14 Uhr
D e r P o t s d a m e r H o f
Führung durch die barocken (Hinter)Höfe der einstigen Resi-denz. Legale und illegale Wege verbinden die historischen Quartiere der köngiglichen Musterstadt. Ganz unpreußisch geraten Sie in abenteuerliche Kneipen und lustige Läden, möchten versteckte Pensionenbuchen oder verstaubte Anti-quitäten streicheln. <>spontan<>2km<>18Uhr<>innen<>
Kaffee<>15€mit Eintritt 
Treff: Hbf. Potsdam Reisezentrum

Sonntag, 6. – Montag, 7. Mai
D e r Z a u b e r d e r S a a l e
Kleine Reise nach Halle, Schkopau, Merseburg. Wer die alte Salz- und Saalemetropole Halle für grau und unschön hält, sollte jetzt buchen (Geld zurück, falls der Ausflug nicht ver-zaubert)! Dieser Ort ist nicht nur reich an Geschichte und einmaligen Bauwerken aus allen Epochen und seine Lage am Fluss überraschend schön. Die Einmaligkeit rührt von seinem Forschergeist! Beginnend bei Thietmar von Merseburg, über Kardinal Albrecht, Franke, Thomasius, Dorothea v. Erxleben – ja, diese Inspiration wirkte selbst auf Harald Meller, den Retter der Himmelsscheibe vor 10 Jahren und sie wirkt weiter. Reiseziele sind u.a. Sternwarte, Geiseltalmuseum, Palmen-haus, Archäologisches Museum, Merseburger Zaubersprüche, Giebichenstein, eine Schifffahrt. <>auf Wunsch Details<><>bitte anmelden<>Führung, Fahrt und Halbpension 130 €


Donnerstag, 24. Mai – 11 Uhr
R u h e u n t e r R h o d o d e n d r e n
Treff:S-Bf. Zehlendorf, Bushalt 623 Richtung Kleinmachnow

Sonnabend, 26. Mai – 7.30 Uhr
P e r e d w i s c h n i k i s a m E n d e
Bahnausflug ans Erzgebirge und Besuch der Kunstsammlungen Chemnitz mit der großartigen und großformatigen Sonderaus-stellung der russischen Realisten - genannt die Peredwischnikis. Die einmalige Schau mit 90 Gemälden des 19. Jahrhunderts aus der Moskauer Tretjakowgalerie und dem Russischen Museum Petersburg endet leider am Pfingstmontag. Mit im Programm: ein Altstadtrundgang und das „Schlossbergmuseums“ mit der wichtigsten Sammlung gotischer Skulptur im Sachsen.<>DB7.41(Hbf.7.27)<>anmelden od. spontan<>3km verteilt<>Picknick<>21.30Uhr<>38€ inklusive Eintritt
Treff: Bf. Berlin-Südkreuz, Gleis RE Elsterwerda

Pfingstsonntag, 27. Mai - 14 Uhr
K i r c h e i m G r ü n e n
Spaziergang und Führung (auch innen!) zu den besonderen Kirchen und Gemeinden der einstigen Residenz- und Kaiser-stadt Potsdam. Von der grünen Stadtmitte am Wilhelmplatz mit Knobelsdorffs Kirche für die Hugenotten und der katholischen Peter & Paul-Kirche des Schinkelschülers Salzenberg führt unser Weg durch das Holländische Viertel zu den Gartenvillen des „Russenstädtchens“ mit den wilhelminischen Prachtbauten der Pfingstgemeinde sowie der einstigen Kapelle des Auguste-Viktoria-Stifts. Über den Pfingstberg wandert man zur schön gelegenen orthodoxen Kirche der Alexandrowka und von dort geht’s mit der Straßenbahn zum berühmten Parkfriedhof und der Campanile-Dorfkirche des Kronguts. Der letzte Kilometer führt durch das blühende Sanssouci zu einem Juwel des Parks - der Friedenskirche des Königs und seines Architekten Persius. Ein buntes Kirchenmosaik dank Toleranzpolitik - eingebettet in blühende preußische Parklandschaft. <>spontan<>5km>17Uhr<>15€ 
Treff: Hbf. Potsdam am Reisezentrum

Dienstag , 29. Mai – 9.30 Uhr
D i e G ä r t e n d e r A l t m a r k
Bahnausflug in das Naturschutzgebiet Aland-Elbe-Niederung in der nördlichen Altmark und Besuch des uralten Dorfes Beuster mit seinen romantischen Ortsteilen zwischen den Elbdeichen. Hier im Reich der Falken und Weißstörche schufen schon Mitte des 12. Jahrhunderts Holländer die Große Wische auf fruchtbarstem Boden - und gründeten ein Benediktinerkloster. Dessen Kirche ist heute eines der ältesten Ziegelbauten Deutschlands. Doch der Höhepunkt in dem besonderen Land-strich ist vielleicht der private Garten der Familie Marquart – mit seinen blühenden Magnolien und Rhododendren…<>DB9.40(Gesundbrunnen 9.26)<>anmelden od. spontan>7km<>Picknick<>Kaffee-Einkehr<>18Uhr<>30€                                                         Treff: Bf. Berlin-Spandau, Bahnsteig RE Wismar

Juni

Freitag, 1. Juni - 10.30 Uhr
„D i e W e n d i s c h e S p r e e “
Kleine Schiffsreise auf der Dahme und ihren herrlichen Seen. Anlass ist das 150. Jubiläum der ersten Fontane-Wanderungen in der Mark. Der „historische“ Kurs – man suche im Band Spreeland den Ausflugstitel – führt über 35 km von Neue Mühle in die Residenz des Schenkenlands und quert ein Dutzend der schönsten Seen und auch eines der größten Waldgebiete des Ostens. Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, die Beobachtungsgabe des Dichters, seinen Bildreichtum, den Berliner Witz und Hintersinn neu zu entdecken. Das kleine Charterschiff der Firma Kaubisch aus Teupitz bietet innen oder außen Plätze mit guter Sicht und aus der Kombüse solide Kost, Kuchen und Getränke. Kleine geführte Spaziergänge im Städtchen Teupitz und durch die Gartenlandschaft des Königs in Wusterhausen runden den Ausflug ab. Die Rückfahrt mit dem Regionalzug bis Berlin.
<>anmelden<>2+2km o.Taxi<>18Uhr<>Fotomotive<>40€
Treff: S-Bf. Königs Wusterhausen Ausgang

Sonnabend, 2. Juni – 10 Uhr
B e r l i n e r i n M u t t e r s G a r t e n
Kleine Wanderung (+ Lesung) von Fresdorf nach Kähnsdorf
im Nuthe-Nieplitz Naturpark. Ein Kurs durch meine Kindheits-Heimat und direkt in Mutters schönen Garten. Hier können Sie unter alten Obstbäumen Kräuter- oder Blütensträuße pflücken und bei deftiger Spargelsuppe und Selbstgebackenem entspan-nen. Die rechte Stimmung dann für 20 Jahre gut gelagerte Kostproben meiner Berliner Wende-Geschichten („Berlin auf den Knien“ und „Berlin-pro-Penner“). Anreise auch mit PKW oder Taxi möglich. <>DB10.18<>anmelden<>3+2km
<>18Uhr<>40€ inkl. Speis, Trunk, Fahrt
Treff: Bf. Berlin-Wannsee, Gleis RE Bad Belzig

Dienstag, 5. Juni - 14 Uhr
A l t e r F r i t z – N e u e s S c h l o s s
Führung durch das einstige und zukünftige Regierungsviertel Potsdams mit den „eigenhändigen“ Stadtansichten des Königs. Der Kurs lässt eine Vorstellung der friderizianischen City ent-stehen und weist aber auch auf die Spuren des Friedrich-Kults und vergleicht aktuellen Aufbau mit einstiger Funktion. Ich zeige die Zerstörung des Aprils 45 und die unterbelichteten DDR-Pläne (die ich als ein Potsdam-Geborener hier schon als Abiturient studierte…)
anmelden od. spontan<>2km<>auch innen!<>17Uhr<>15€
Treff: Hbf. Potsdam, Ausgang Babelsberger Str.

Freitag, 8. Juni - 14 Uhr
2 0 0 J a h re G r i m m u n d G a l l e
Nein, keine Führung zur Geschichte der Satire! Hier geht’s um zwei Entdeckungen, die der Zufall in Berlin vereinte und die Sie auf neuem spannendem Gang durch das historische erste Quartier Latin der Friedrichstadt kennen lernen können. 1812 erschien bei einem Berliner Verlag die welterste Ausgabe der Grimmschen Märchensammlung. Parallel wurde in Potsdam Johann Gottfried Galle geboren, der von der Sternwarte an der Friedrichstraße den Planeten Neptun entdeckte – 1846 eine Weltsensation ersten Ranges. Nach zwei Jahrhunderten gute Anlässe, an Berliner Legenden zwischen Halleschem Tor und Universität zu erinnern (Humboldt, Dr. Heim, Lenin, Kleist, ETA Hoffmann, Paul Linke, Schabowski …) Abschließend ist eine Besichtigung im neuen Jakob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum geplant. <>spontan<>3km<>17Uhr<>15€
Treff: U-Bf. Kochstraße, Südausgang

Sonntag, 10. Juni – 9 Uhr
H a l t i n A n h a l t
Bahn und Busausflug in die Miniatur-Residenzstädte Zerbst und Köthen. Aber eine Zerbster Prinzessin aus dem alten Hause der Askanier wurde vor 250 Jahren beispiellos Aufsehen erreg-end Herrscherin des größten Reichs der Erde. Die Residenz ihrer Väter – beispiellos mit ihrer Renaissance-Architektur – wurde im letzten Weltkrieg zerbombt. Dieses Schicksal blieb Köthen erspart - einst bekannt durch die Fürsten Wolfgang und Leopold und als Wirkungsstätte von Johann S. Bach. Mit im Programm eine Fährfahrt zum alten Elbhafen Aken. <>DB 9.18<>anmelden oder spontan<>4km<>Einkehr<>21Uhr<>35€ 
Treff: Bf. Berlin-Wannsee, Fernbahnsteig

Montag, 11. Juni – 10 Uhr
E n g e l ü b e r m H a v e l l a n d
Busausflug zu von Engeln behüteten Dörfern im Westhavel-land. Denn gleichnishaft zu Glaube und Geschichte finden wir zwischen Spandau und Rinow eine frohe Schar von Tauf-Engeln. Vor Jahrhunderten wurden sie von den Patronen in Auftrag gegeben und überlebten meist nur durch einen Zufall. Unser Kurs führt von Rohrbach bei Brieselang (Fontane!) nach Drygotz, einst Besitz derer von Ribbeck, und weiter zu ihrem Hauptsitz mit dem balladesken Birnbaum. Über die schönen Kirchen der Bredows in Markee und Markau erreichen wir Etzin in Luises Ländchen Paretz. Nach dem Besuch in Liepe am Trappen-Schongebiet des Havelluchs geht es dann nach Landin im einstigen Reich der Quitzows. Hier im Ländchen Friesack, nutzen wir die Gelegenheit, auch Engelchen ganz anderer Art zu besuchen – im privaten Spielzeugmuseum am Landschloss Kleßen. <>anmelden<>Einkehr<>17 Uhr<>35€
Treff: Bf. Berlin-Spandau am Reisezentrum

Freitag, 15. Juni – 11 Uhr
F r i e d r i c h i m F r i e d e n (I)
Führungen durch die neuen Dörfer Friedrich des Großen.
Teil I: Friedrichshagen. Auch darin verstand sich der große Kriegsherr: Siedlungen zu gründen und zu fördern, sozusagen im Frieden zu gewinnen, wie er selbst beiläufig bemerkte. Welche Entwicklung aber nahmen seine Schöpfungen und was erinnert heute dort an den Alten Fritz? Dafür suchen wir u.a. das alte Rathaus auf und die Orte des Friedrichshagener Dichterkreises – auch die Brauerei und das Berliner Wasserwerks am Großen Müggelsee. <>anmelden od. spontan<>4km
<>14Uhr<>12€
Treff: S-Bf. Friedrichshagen, Ausgang

Sonnabend, 16. Juni - 10.30 Uhr
S i b i r i e n i m S p a r g e l
Kleine Wanderung durch die Beelitzer Spargellandschaft für ein Ausnahme-Konzert innerhalb des Brandenburger Dorf-kirchensommers. Sie erleben das (Profi)Ensemble „Markells Stimmen“ aus Nowosibirsk mit geistlichen Gesängen und Volksliedern aus Russland, Georgien, Sibirien ab 15 Uhr in der barocken Dorfkirche Alt-Seddin. Anschließend Kaffee-Tafel unter den Linden des einstigen Friedhofs. Sie können auch oder nur den 2. Auftritt des Chors in der Stüler-Kirche des Nachbar-dorfes Saarmund um 18 Uhr buchen oder das/die Konzerte ohne Wanderung. SIEHDICHUM startete gemeinsam mit BERLINER CAPPELLA dies Projekt und vermittelt gern Verkehrsmittel / Taxi. <>DB10.45<>anmelden<>
6km<>Einkehr<>17.30 Uhr<>Führung ,Fahrt, Ticket 30 €
Treff: Bf. Wannsee, Fernbahnsteig

Sonntag, 17. Juni – 11 Uhr
F r i e d r i c h i m F r i e d e n (II)
Führungen durch die neuen Dörfer Friedrich des Großen.
Teil II E r k n e r, das jetzt ein beliebter, wasserreicher Vorort Berlins ist. Was aber war der Flecken vor 250 Jahren, als der Preußenkönig das Urstromtal besiedeln ließ? Was zieht heute Menschen in den ehemaligen „Heidedistrikt I“ und was beflügelte Gerhard Hauptman hier einige seiner wichtigsten Werke zu schreiben, bzw. zu entwerfen? 1912 erhielt der Dichter dafür den Nobelpreis – wir besichtigen die Gedenk- und Forschungsstätte, die große Teile seines Archivs aus dem Riesengebirge beherbergt. <>spontan<>3km<>14Uhr<>12€
Treff: S-Bf. Erkner, Ausgang

Freitag, 22.Juni – 11 Uhr
D a s K r e u z d e s O s t e n s
Führung in Berlin-Friedrichshain – von der Warschauer Straße zum neuen Ostkreuz der Bahn. Der Kiez ist nicht allein bei Studenten und Zuzüglern aus aller Welt beliebt – er beherbergt auch einige geheime Highlights wie Osram City, die Schindel-holzkirche, das Cafe Turnhalle, die Knorrbremse, den Boxi oder die Helenenhöfe. Eine Gegend von einst großer Wirt-schaftskraft, noch mit manchen unsanierten Nischen und mit beneidenswerter Energie und Prosperität bei Kunst, Kultur und Kleingewerbe – was dem Charme dieses einstigen Arbeiter-
viertels gut bekommt…<>anmelden od. spontan<>2km<>Einkehr<>15€ 
Treff: S-Bf. Warschauer Ausgang

Sonnabend, 23. Juni – 10 Uhr
I n s e l m i t M o r g e n s t e r n
Schiffsausflug vom Lustgarten Potsdam mit der Weißen Flotte zu Brandenburgs einzig(artig)er Inselstadt. Werder in der Havel ist nicht nur ein historischer Ort – seine Altstadt ist unzerstört, gepflegt und mit Museen und Gasthäusern belebt (das köstliche Eis der Familie Farrugio…!). Die traditionelle Beschäftigung mit dem Ostbau wirkt bis heute befruchtend. So hat das wohl schon Christian Morgenstern erlebt. Seine unvergänglichen Gedichte auf diese Landschaft werden Sie besinnlich und heiter stimmen. <>anmelden od. spontan<>3km<>auch innen<>Einkehr<>Fotomotive<>25€ + C-Ticket
Treff: Hbf. Potsdam am Reisezentrum

Sonntag, 24. Juni – Montag 25. Juni
D e r   L a n d e s g a r t e n   S a c h s e n s

Kleine Reise nach Bautzen, Löbau, Herrnhut. Im April öffnete die sächsische Landesgartenschau in Löbau und jetzt haben Sie die Möglichkeit, diesen spannenden Gartenbesuch mit der Besichtigung der schönen Spreestadt Bautzen zu verbinden und weiter spreeaufwärts dem wahrhaft einmaligen Herrnhut unter den Hut zu schauen….Auf Wunsch nähere Infos. Beitrag Fahrt, Halbpension, LAGA 150 €.

September - Oktober 2012

Mittwoch,  19. September   11 Uhr
D i e  v e r b o t e n e  S t a d t
Potsdam-Führung  durch seine versteckten und verschlossenen Orte  - von der Nauener Vorstadt zum Pfingstberg.  Prachthäuser und Parkgärten der kaiserlichen Familie und des Hochadels sowie Prestigebauten der einstigen preußischen Verwaltung inspirierten zu diesem Weg. "Hochgeheime  Quartiere" öffnen sich dem Spaziergänger  - denn die verbotenen Villen haben  neue und gastfreundliche Herren (und Damen) gefunden. Der Kurs führt über die einstige Provinzialverwaltung Brandenburgs und die Staatssicherheitszentrale  zum sowjetischen "Militärstädtchen Nr. 7".  So bedeutende Institutionen wie der Oberbürgermeister, das Potsdamer Justizzentrum, das Brandenburgische Literaturbüro, das Museums-Gefängnis des KGB,  das Lepsiushaus und die "Bewahranstalt sittlich gefährdeter Knaben" der Pfingstgemeinde  öffnen für Sie ihre Pforten... . <>spontan<>3km<>viel innen<>Einkehr anschließend im Restaurant auf dem Pfingstberg möglich<>Rückkehr ohne Einkehr gegen 15 Uhr<>15€ inkl. Eintritt
Treff:  H b f. P o t s d a m  am "Reisezentrum"

Sonnabend,  22. September  -  10 Uhr
E r n t e d a n k  i n  L a n g e r w i s c h
Führung  durch eines der ältesten und schönsten Dörfer der Mark Brandenburg. Attraktive Gärten und eine funktionierende Dorfstruktur - Uralte Höfe neben modernem genossenschaftlichen Wohnmodellen -  Mustergültige Einrichtungen für Gartenkultur und Landwirtschaft . Solcherart Landmarken sind selten im Land. Wir besichtigen u.a. Höfe und Gärten Langerwischs, das Alte Schloss (Ort der Kindheit Peter Huchels), das Neue Gut (Ferienstätte für die junge Nelly Sachs). Abschließender Höhepunkt in Brandenburgs führendem Gartenmarkt   "Rosengut Langerwisch". Hier wird am Nachmittag das" Kreiserntefest Potsdam-Mittelmark" eröffnet.  Teilnahme auch ohne Kreiserntefest nur bis zur Einkehr möglich. <>Bus 608 10.19Uhr<>spontan<>4km, verteilt<>Einkehr<>17-18 Uhr<>15€ +C-Bereich Verkehrsticket.

Treff:   H b f.  P o t s d a m  am Reisezentrum

 Sonntag,  23. September  -  10 Uhr
G e s c h i c h t e n  i n  M u t t e r s  G a r t e n
Kleine Wanderung in der spätsommerlichen Landschaft des Seddiner Sees - hinaus zu Mutters schönem Garten für eine Lesung aus meiner Geschichtensammlung "Seeuntergang". Ich erzähle darin von meinen Wurzeln, der Jugend hier und über das Leben der Menschen, der Nachbarn an den Seddiner Seen. Hier lebte und lebt eine besondere Mischung aus  mittelmärkischen Bauern, pommerschen "Vertriebenen" und Berliner Sommersiedlern... Die Nähe zur Kaiserresidenz Potsdam, zur Reichhauptstadt, zur "Mauer", zu den Villenvierteln des Berliner Südwestens hatte Folgen für jeden und für jede Geschichte.  Für das leibliche Wohl sorgen der Garten und der Autor: Auf den Tisch kommt, was hier wuchs: Kräuter, Kartoffeln, Äpfel, Weintrauben.  Sie können zu  Mutters Garten auch ohne Wanderung kommen.<>DB 10.18U33hr<>bitte anmelden<>6 km StückenKähnsdorf<>Fotomotive<>18Uhr<>30€+CVerkehrsticket.                                 Treff:  Bf. Berlin- W a n n s e e , Bahnsteig Bad Belzig

Dienstag,  25. September  -  8.30 Uhr
D i e  N e u m ä r k i s c h e   S e e n p l a t t e
Bahn-/Busausflug mit einer Wanderung  im alten Brandenburger Kreis Königsberg. Sie erleben eine Busroute durchdie Grenzregion der polnische Wojewodschaft Westpommern  -  über Küstrin, Zorndorf, Neudamm -  mit Führungen in der einstigen Hauptstadt der Neumark Soldin/Mysliborz und im alten Städtchen Berlinchen/Barlinek! Abschließender Höhepunkt wird eine Wanderung am wunderbaren Berlinchen-See, der schon im frühen 20. Jahrhunderts für motorisierte Berliner ein Geheimtip unter den Ausflugsorten der "Ostmark" war.           <>DB.8.37<>bitte anmelden<>2km+5km<>Fotomotive<>Ausweis<>19.30Uhr<> 50€  einschließlich Einkehr.
Treff:  Bf. Berlin-Lichtenberg, Bahnsteig Küstrin/Kostrzyn

Freitag,  28. September  -  14 Uhr
G o o d b y e    L e n i n - K i e z.
Führung durch ein filmisch-berühmtes Viertel am Berliner Friedrichshain. Touristisch ist die "location" eher unentdeckt ... nicht zuletzt, weil hier kaum Stadtgeschichte geschrieben wurde. Oder doch: die des Kleinen Mannes - wovon auch "GOOD BYE LENIN"  so herzerfrischend erzählt. Doch auch in der Realität finden Sie vor Ort diese Berliner Typen:  z.B. den Zeichner Erich Schmitt und den Journalisten John Stave, beide leider nur noch auf dem Neuen Parochialfriedhof. Über ihr Zuhause, jenes Kiez zwischen Stalin-Allee und Stierbrunnen, wussten sie typische Geschichten zu erzählen.  Stünde in seiner Mitte noch der kolossale Marmor-Kommunist, würden die Sightseeing-Busse auch hier brummen. Doch es ist still an der Friedenstraße mit dem Berliner Umweltforum in der Auferstehungs-Kirche,   im Bötzow-Viertel mit seinen markanten Jugendstilhäusern oder am Arnswalder Platz mit dem beliebten Fruchtbarkeitsbrunnen. Auch der plätschert eher leise und unbemerkt - doch für dies kinderreiche Refugium offenbar  mit  großer Wirkung...   <>spontan oder anmelden<>3.5km<>17Uhr<>10 €
Treff:    A l e x a n d e r p l a t z  an der Weltzeituhr

Dienstag, 2. bis Freitag, 5. Oktober
D a s  H i r s c h b e r g e r   T a l

  
Sonntag,  14. Oktober  -  7.30 Uhr
U m b r u c h   i m   N e t z e b r u c h

Bahn und Busausflug  in die einst brandenburgische Landschaft der Netze (Notec), heute im Zentrum der westpol-nischen Wojewodschaft Lubuskie. Berühmt wurde die Netze vor allem durch die erfolgreiche Entwässerung des gewaltigen Urstromtals unter Friedrich II. und die folgende energische Ansiedlung neuer Preußen in diesem entlegenen Winkel der alten Mark. Wir besichtigen dabei die östlichste Stadt des alten Brandenburgs und die älteste, urgeschichtliche Festung der Neumark Zantoch am Warthe-Netze-Eck. Der Kurs führt durch die einsamen, teils verlassenen Bruchdörfer in die Hauptstadt der Region Driesen/Dresdenko.  Auf dem RückKurs liegt der ehemalige Nachbarkreis Friedeberg. Das gleichnamige Kreisstädtchen stammt aus askanischer Zeit, hat eine historische Stadtmauer  und leidet bis heute an der Brandschatzung seiner historischen Altstadt im Frühjahr 1945. Regiert wird unsere polnische Nachbarregion "Lubuskie" paritätisch in Grünberg/Zilona Gora und Landsberg/ Gorzow.  Landsberg hat tatsächlich Berge hier am Abhang des Baltisch-Neumärkischen Höhenrückens zum Warthetal, das wird unsere kleine Stadtrundfahrt durch die Altstadt und die parkartigen Viertel der Neuzeit beweisen. In Kürze folgt ein ergänzender Ausflug in die Grünberger Region!   <>DB 7.37<>bitte anmelden<>3km, verteilt, kein Muss<>Ausweis<>Fotomotive<>19.30 Uhr<>55€ einschließlich Einkehr
Treff: Bf. Berlin - Lichtenberg, Bahnsteig Küstrin/Kostrzyn

Dienstag,  16. Oktober 2012  -  14 Uhr
"H u n d e  w o l l t  i h r  e w i g  l e b e n ?"
Führung im Berliner Invalidenfriedhof - einer der zweifellos interessantesten Orte  des alten Preußens. Angelegt auf Initiative Friedrich II. als Anstaltsfriedhof des Invalidenhauses, entwickelte sich der einst bescheidende Ort bis 1945 zur zentralen Weihe- und Gedenkstätte der deutschen  Kriegsführung! Schon zu Friedrichs Zeiten bekamen hier keinesfalls nur Versehrte und Veteranen ihre letzte Ruhe -  Generäle, Minister und selbst Vertraute des Königs begründeten bereits die Tradition der höchst ehrenvollen Bestattung auf dem Totenacker der armen Invaliden. Ob im Felde gefallen oder im Büro entschlafen - wer etwas bedeutete, fand den Weg in diese eigentlich recht trostlose Ecke Berlins. Zum  verzweifelten Ruf des Alten Fritz an seine fliehenden Soldaten ist hier eine Antwort:  Ja, wir wollen ewig leben!  Ein Ehrenplatz auf dem Staatsfriedhof, ein Grabmal vom Architekten des Königs, Salut und Böller dazu - da bleibt ein Preuße ewig lebendig in Erinnerung. So finden wir simultan zu den Kriegsereignissen wahrhaft große, stolze oder fürchterliche und in jedem Fall klingende Namen (Friesen, Tauentzien, Scharnhorst, Eichhorn, Schliefen, Fritsch, Richthofen, Mölders, Heydrich...) und der Ausflug zum Friedhof wird ein Ausflug in die deutsche Geschichte.  <>spontan<>2km<>16.30Uhr<>10€
Treff: U-Bf. Naturkundemuseum, Ausgang Ecke Invalidenstraße

Freitag, 19. Oktober 2012 -  9.30 Uhr
D i e   Q u e l l e n   d e r   N i e p l i t z
Wanderung im Treuenbrietzener Stadtforst zum Ursprung der Nieplitz, dem malerischen Flüsschen südwestlich vor Berlin.  Gleichsam seinen eigenen Charakter übertragend, macht der Bach die erste Ansiedlung an seinem raschen und kurzen Laufs zu einem lieblichen Ort.  B r i e t z e n , das in schwerer Zeit die  T r e u e  zum Markgrafen hielt, hat viel von einem brandenburgischen Ackerbürgerstädtchen mit sächsischen Einschlag bewahrt: Stadtkirchen mit romanischen Details, Fachwerkhäuser, eines der schönsten Stadtmuseen und ein Stadtpark in dem die junge Nieplitz plätschert. Neben der Stadtbesichtigung aber bietet sich vor allem die Gelegenheit eines herzerfrischenden Herbstspaziergangs an den nahen Rand des Niederen Flämings. Alter Laubwald, Sümpfe, Waldseen und einstige Wassermühlen liegen am Wege. Und noch ein Grund für diese Wanderung: Vor wenigen Wochen eröffnete endlich wieder die Waldgaststätte "Zur alten Eiche" - und das mit einer saisonalen und gleichsam ortstreuen Speisekarte. Wild aus dem umgebenden Wald, Forellen aus Treuenbrietzen,  Hokkaidokürbis aus Zauchwitz. Doch unter den Händen der zwei jungen Frauen, die die Alte Eiche wieder zum Leben erwecken, werden daraus keinesfalls fade ortsübliche Mahlzeiten. Lassen Sie sich überraschen!   DB 9.45<>anmelden oder spontan<>7km<>18Uhr<>Bahn, Taxi, Führung 25€
Treff: Bf. Berlin-Wannsee, Bahnsteig RE Jüterbog

 November
Adventssonntag, 27. November – 11 Uhr
V o n  d e r  M ö n c h s m ü h l e  z u m  C h r i s t m a r k t
Eine Wanderung im Berliner Norden! Der Kurs führt von der Mönchsmühle am Tegeler Fließ durch das Kalk-Tuff-Gelände des Fließes vorbei an Schildow nach Alt-Lübars – vielleicht Berlins schönstes Dorf. Spazierend durch Villensiedlungen und Gartenkolonien, Naturschutzgebiete und Wiesen kommt der Wanderer dort zur besten Zeit an. Der alljährliche romantische Weihnachtsmarkt des Vereins „LabSaal Lübars“ ist in vollem Gange (geöffnet von 11 – 17 Uhr). Hier lockt natürlich zum Abschluss eine Einkehr im Dorfgasthof oder an den Marktständen! So gestärkt, bleibt noch viel Zeit für einen Bummel (mit Einkauf?) über den kleinen, alternativen Weihnachtsmarkt. Besonders empfehlen möchte ich den Stand von Ulrike Krause mit Geschirr und Keramik-Kunst aus ihrem Dresdener Atelier „Einzelstück“…
Keine Anmeldung nötig<>7km<>Abfahrt Bus 11.10 <>Ende Wanderung Lübars 13.30-14.00 Uhr<>Rückfahrt mit Buslinie 222 möglich<>Beitrag 10€

Treff: S-Bf. Berlin-Hermsdorf , Bushaltestelle Linie 107