03.03.10

Januar-Februar-Programm 2008

Donnerstag, 3. Januar - 8.30 Uhr
M ü r i t z s e e u n d M ü r i t z e u m
Bahnausflug nach Mecklenburg, der auch in Familie und mit Kindern Spaß macht (Ferien)! Unlängst wurde in W a r e n, einem der kleinsten Städte des Nordens, das größte Aquarium Deutschlands eröffnet! Das MÜRITZEUM, das uns diesen Luxus für seine Süßwasserwelten bietet, funktioniert wie Naturwarte und Touristenstation des Nationalparks und ist somit der I-Punkt auf die Landschaft. Für diesen Ausflug sind außerdem eine Wanderung an der Müritz und die sehenswerte Altstadt im Programm! DB8.43<>5km<>Einkehr<>19Uhr<>30€ inkl. Eintritt
Treff: Hauptbf. Bahnsteig RE Rostock (Zustieg Südkreuz etc. möglich)

Sonnabend, 5. Januar - 8 . 30 Uhr
A l t e B u r g - N e u b r a n d e n b u r g
Bahnausflug nach Mecklenburg an den T o l l e n s e s e e . Diese Landschaft wurde in der heißen Phase der Eiszeit geprägt und hat im Winter eine einmalige Stimmung! Domhohe Buchen und der tiefklare einstige Gletschersee geben der Wanderung den Charakter. Start ist im einstigen Ritterstädtchen Stargard mit einer der ältesten Burgen Brandenburgs und großer Fernsicht vom Turm. Das Gegenstück - die Bürgerstadt Neubrandenburg mit Backsteintoren, Türmen und Zwingern (einmalig auf der Welt) - ist Ziel und Finale des Ausflugs. Sie bietet neben dieser tollen Wehranlage auch gutes Essen und ein besonders Museum im Treptower Tor und in der Vierradenmühle. Ein ausgesuch-ter Ausflug also, der auch für die Jugend geeignet ist (Schulferien!). DB8.43<>3km+6km(kein Muss)<>19Uhr<>25€
Treff: Hauptbf. Bahnsteig RE Rostock (Zustieg Südkreuz etc. möglich)

Dienstag, 8. Januar – 10 Uhr
D i e L ö c k n i t z u n d i h r e S e e n
Wanderung am schönsten Nebenflüsschen der Spree! Den Löck-nitzbach erreichen wir bequem von Erkner und folgen ihm zu seinen Leistikow-Waldseen und den sommers vielgenutzten Paddelwegen. Bis er als malerisches Wiesenflüsschen still für sich und uns durch die märkische Kiefernwildnis seinen Lauf sucht. An der Fischerei Klein Wall haben Sie Gelegenheit zur Rast, bevor es auf alten Zisterzienser-wegen (einst gehörte das Gebiet zum Kloster Zinna) nach Buchhorst zum Bus geht. Länge des Kurses kann der Witterung angepasst werden.
10km<>16Uhr<>15€ Treff: S-Bf. Erkner, Ausgang

Sonntag, 13. Januar – 10.15 Uhr
W i l d e T i e r e - B r a v e C h r i s t e n
Wanderung von Trebbin nach B l a n k e n s e e über das „Wildgehege Glauer Tal “.Wir beobachten freilebendes Muffel-, Dam- und Rotwild (auch ein weißer Hirsch ist dabei!) auf einer Heidefläche der Sowjet-armee, die nach der Wende die Forstfachschule Eberswalde erworben hat. In Blankensee ist ein Besuch bei der Johannischen Christgemeinde und ihrer interessante Kirche geplant und in der benachbarten, von Fontane besonders erwähnten Dorfkirche. Selbstverständlich werden wir in diesem schönen Dorf auch den Schlosspark in der Gestaltung von Hermann Sudermann kennenlernen. Rückfahrt nach Ludwigsfelde mit Charterbus. DB10.24<>9km<>Einkehr<>17Uhr<>25€ inkl.Eintritt
Treff: Bf. Südkreuz, Bahnst. Falkenberg

Dienstag, 15., 6.45 Uhr bis Donnerstag, 17. Januar
F i s c h l a n d – D a r ß – Z i n g s t
Kleine Wanderreise in die Vorpommersche Boddenlandschaft. Erst in der Ruhe des Winters öffnet uns die vielgestaltige Natur der Halbinsel die Augen. Der Alte Prerow-Strom mit der Hohen Düne von Zingst und die schilfumfangenen Inseln des Barther Boddens und - ganz anders - der wilde Darßwald mit den zerzausten Kiefernklippen oder das vom Meer geschaffene Neuland am Darßer Ort. Wie verschieden können Strände locken! Und diese Ferienresidenzen – im Januar werden sie fast wieder Fischerdörfer. Kleine Wanderungen je nach Witterung bis 8 km, Ausflüge mit dem Minibus, auch eine Schifffahrt im Bodden erschlie-ßen Ihnen dieses charaktervolle Ostseeland. DB6.49<>RSV<>175€ inkl. Charterbus, HP Treff: Bf. Gesundbrunnen, Bahnst. Rostock

Sonnabend, 19. Januar – 15 Uhr
B e r ü h m t e B e r l i n e r B ü h n e n
Führung durch die Bühnenlandschaft am Bahnhof Friedrichstraße und Theaterbesuch (Dürrenmatt) im Maxim-Gorki-Theater!
Wie entstanden auf so engem Raum so verschiedene berühmte Berliner Darstellungskünste? Operette und Variete der kaiserlichen Gründerzeit, die Nacktrevuen & Kabarett der 20er, die Sensation Reinhardt und Brecht! Die Führung zeigt Ihnen an alten und neuen Adressen, dass die Tradition noch lebt und webt (im Deutschen Theater und Admirals-palast ein Blick „hinter die Kulissen“). Nach der Abendeinkehr erleben Sie dann das spannende Schauspiel „Das Versprechen“ mit Fritzi Haberland in einer Hauptrolle und in der Regie des jungen Intendanten und begnadeten Theatermachers Armin Petras.
RSV<>22Uhr<>28€ inkl.Ticket Treff: Bf. Friedrichstr., Reisezentrum

Sonntag, 20. Januar - 10 Uhr
S e d d i n e r S e e G e s c h i c h t e n
Wanderung von Stücken nach Kähnsdorf und Lesung neuer „Herd- und Hofgeschichten“. Wieder gestatte ich mir, Sie zur Einkehr in mein Heimatdorf zu entführen und auf einer Wanderung besondere Orte vorzustellen. Der schöne Seddiner See gehört weder zum Fläming noch zum Havelland, sondern zur vergessenen Zauche. Die Zauche wurde ab 1900 beliebte, bezahlbare Sommerresidenz des Berliner Südwestens. Eine Entwicklung, die Krieg und Mauer hart unterbrach… Davon und von Kindheit und Familiengründung der Nachkriegszeit am Rande des WESTENS erzählen meine Kurzgeschichten. DB10.15<>8km, verteilt <>RSV<>17Uhr<>20€+C-Ticket Treff: Bf. Wannsee, Fernbahnsteig

Freitag, 25. Januar - 13 Uhr
S t r a l a u i n d e r S p r e e
Führung zum Fischerdorf – lang ist’s her - vor den Toren der Stadt. Der Kurs geht vom einstigen Waisenhaus Berlins durch die schönen neuen Wohnanlagen der Rummelsburger Bucht. Über das „Paul & Paula-Ufer“ erreichen wir die fürs Wohnen „traumhaft“ gelegene Halbinsel Stralau. Geschichten ranken sich um den Ort – vom Fischzug und Volksfest, von der schiefen Kirche mit ihrem kleinen Prominenten-friedhof hart an der Spree, vom Studenten Marx, dem Schifferheim und der untergegangenen DDR-Industrie. Die neuen luxuriösen Stadtvillen liegen wie in einem einzigen Park – ohne Gast- und Einkaufsstätte. 4km<>15.30Uhr<>8 € Treff: S-Bf. Rummelsburg, Ausgang

Sonntag, 27. Januar - 9 Uhr
D i e K u n s t s t a d t L e i p z i g
BUS – Ausflug in die heimliche Hauptstadt Sachsens…(geplant für 2007, verschoben wegen Streik). Diese Leipzig-Führung widme ich besonders einigen großen deutschen Gestalten, die in Leipzig geboren wurden oder arbeiteten - Robert Blum, Klinger, Bach, Schumann, Goethe, Schiller zum Beispiel. Es besteht die Möglichkeit, zwei große Kunststätten der Stadt besonders zu besichtigen: Das nobel restaurierte Grassimuseum mit seiner stilprägenden Kunstgewerbesammlung und die Buch- und Schriftsammlung in der Deutschen Bücherei. Alternativ kann auch das neue „Bildermuseum“ mit der Beethovenplastik Klingers ins Programm kommen. DB9.04<>RSV<>3km<>Einkehr
20Uhr <>45€ Treff: Bf. Südkreuz, Bahnst. Garmisch-Patenkirchen

Dienstag, 29. Januar - 14 Uhr
C ö l l n i n B e r l i n
Führung und Besichtigung im einstigen Alt-Cölln mit einem Abstecher zur Hausvogtei. Angeregt durch die aktuellen Ausgrabungen rings um die Fundamente der St. Petri-Kirche möchte ich diesen einst wichtigsten und reichsten Stadtteil Berlins vorstellen. Hier lebten erste Hohenzollern und letzte Dominikaner, die Ribbecks und Ermelers, Lessing und Raabe, Bankier Splittgerber und Räuber Kohlhase. Hier gab es den Mokka Jostys und die Damenwäsche Herzogs, wurden die Spindlers und Ravenés bewundert und gleich um die Ecke paukten Theodor Fontane und Alfred Wegener das Latinum. Achtung, extra organisierte Innenbesichtigungen! RSV<>2km<>17Uhr<>10€
Treff: S-Bf. Hackerscher Markt, IRISH PUB

FebruarSonnabend, 2. Februar – 11 Uhr
O r a n i e n b u r g a n d e r H a v e l
Führung durch den einst wichtigen Industriestandort (Heinkel und Auerwerke!) zur barocken Altstadt mit Schloss und Park: Die Sommer-residenz des ersten Königs in Preußen. Erstaunliche Möbel und Bilder – fast ein preußischer „Zwinger“ – zeigt das neue Schlossmuseum und es erzählt auch die Geschichte der einstigen Gründerin Luise-Henriette, Prinzessin aus Hollands Oranien. Ihr, der Reformlandwirtin und Gartenfreundin, ist die LAGA 2009 hier gewidmet. Die Führung zeigt den Stand der Gartenschaua
rbeiten, aber auch wichtige Regionalstätten , wie das Blumenthalsche Haus, das Runge-Denkmal und den Rest eines Höllentors – den Eingang des „KZ der SA-Standarte 208“, wo Berliner Politiker, Journalisten, Künstler interniert wurden und der Dichter Erich Mühsam ums Leben kam. 3km<>17Uhr<>15€ inkl. Eintritt
Treff: (S-) Bf. Oranienburg, Hauptausgang

Sonntag, 3. Februar - 11 Uhr
D e r B r i e s e t a l - W eg
Wanderung zum Gasthaus „Gemütlicher Waldhase“. Eine klassische Tour mit romantischen und weiten Wald- und Wiesenpartien bietet im Winter das Briesetal nördlich Berlins! „Klein aber Oho“ trifft für das muntere Nebenflüsschen der Havel ganz zu. Wir folgen vertrauensvoll seinem Lauf und kommen nach der Bekanntschaft mit dem schmucken, wohlhabenden Vorort Birkenwerder/Havel in gepflegte und artenreiche Waldungen. Jahrhunderte gehörten sie zu den wohlbekannten Namen: Lindow, Wins, Hake, Knesebeck oder Kleist. Mit dem Bus geht’s dann ganz einfach retour. 9km<>Einkehr<>17Uhr<>14€
Treff: S-Bf. Birkenwerder, Ausgang

Dienstag, 5. Februar - 8. 30 Uhr
H e i l s t ä t t e n i n d e r Z a u c h e
Wanderung (und Besichtigung) nach Beelitz Heilstätten. Vor genau 100 Jahren wurde der Bau des damals größten Sanatoriums der Welt abgeschlossen. Für eine Führung in dem heute un- und umgenutzten Gelände (Neuro-Reha-Klinik) wandern wir über das Tal der Nieplitz in das schöne Resdorf – ein klassischer Rundling - und schließlich auf wenig bekannten, reizvollen Wanderwegen quer durch die großen Zauchewälder, in deren harzduftender Mitte die berühmten Heilstätten geschaffen wurden.DB8.40<>12km<>Einkehr<>17Uhr<>15€+C
Treff: Wannsee, Fernbahnsteig Jüterbog

Donnerstag, 7. Februar - 16 Uhr
D i e S c h a t z i n s e l
Führung zur Geschichte der preußischen Sammelleidenschaft und der Entstehung und Wiedergeburt der „Museumsinsel“ in Berlins Mitte. Die Führung erzählt an noch vorhandenen Stadtstellen die Verflechtung der Museen mit der Universität, den Akademien und Bibliotheken, berichtet von privaten Sammlern und adligen Mäzenen, der Kolonialpolitik und natürlich von den Schatzgräbern selbst. Finale in der Alten National-galerie mit einer Sonderführung zu den Beständen der Malerei des 19. Jahrhunderts! Eintritt frei bis 22 Uhr. 1,5km<>RSV<>19 Uhr<>11€ Treff: Bf. Friedrichstraße Reisezentrum

Dienstag, 12. Februar - 8 Uhr
S t a h l u n d S t a l i n s t a d t
Bahnausflug nach E i s e n h ü t t e n s t a d t für eine Besichtigung im EKO-Stahlwerk. Die wirklich besondere Betriebsführung! Sie erfahren vom Schicksal der Stahlproduktion in den Wendejahren und von heutiger Auftragslage – und werden den Enthusiasmus der Nachkriegszeit begreifen, der Stalin-Stadt und das Stahlkombinat aus dem Boden stampfte. Die Führung zeigt die Architektur der 50er-Jahre, aber auch den mittelalterlichen Kern der Siedlung: Fürstenberg an der Oder, malerisch über den Flussauen. Eine kleine Wanderung führt uns an die Brückenruine der einstigen Straße nach Crossen – heute Krosno Odrzanskie. DB8.10<>RSV<>Einkehr<>5km<>18Uhr, feste Schuhe <>28€+C-Tarif Treff: Bf. Berlin - Zoo, Bahnsteig Frankfurt/O.

Dienstag, 19. Februar - 15Uhr
M o z a r t , M o l i è r e & m e h r
Führung in Potsdam und Vorstellung im Schlosstheater des Neuen Palais. Dieser Sonntagsgang widmet sich dem Besuch berühmter Künstler in Preußens Hauptstadt. Die möglichen Orte, die Mozart 1789 berührte, ergeben nicht nur einen guten Kurs durch die Altstadt nach Sanssouci, sie erzählen auch vom Aufenthalt Bachs, Heines, Voltaires, Humboldts oder Hans Christian Andersens. Nach einer Mittagseinkehr am Luisenplatz erleben Sie nachmittags um 15 Uhr mit Molieres „Menschenfeind“ die neue Inszenierung des Hans-Otto-Theaters im Schlosstheater – einem Ort, an dem auch Mozart gespielt haben könnte. Charterbus zurück an den Hauptbahnhof wird organisiert!
RSV<>3km<>21Uhr<>25 oder 40€ Treff: Hauptbf. Potsdam, „Reisezentrum“

Sonntag, 24. Februar, 7.30 Uhr bis Montag, 25. Februar
C h e m n i t z u n d d a s T a l d e r Z s c h o p a u
Kleine Reise in große sächsische Landschaft anlässlich des Einzugs der Gunzenhauser-Sammlung nach Chemnitz als ein neues Museum der Klassischen Moderne. Chemnitz, früher wichtigstes Industriezentrum Ostdeutschlands ist nun endgültig ein Ort der Schönen Künste! Gemeinsam mit der Städtischen Kunstsammlung und dem Schlossberg-museum im Franziskanerkloster wird Großes geboten. Interessant und gelungen ist auch der City-Wiederaufbau der kriegszerstörten Stadt. Neben der Stadtbesichtigung bietet die Reise eine Erzgebirgsbahnfahrt an der Zschopau entlang nach Annaberg-Buchholz, das eines der sächsischen Glanzstädte war und ist (Silberbergbau!). Wenn es die Witterung erlaubt: Es ist auch eine kleine Wanderung zum Jagdschloss Augusts des Starken „Augustusburg“ geplant! DB7.46<>RSV <>20Uhr<>120€ Treff: Bf. Südkreuz, Bahnsteig ICE München

Donnerstag, 28. Februar – 10 Uhr
P o t s d a m – S t a d t d e r W i s s e n s c h a f t
Führung (auch Innen!) zu Zentren der Potsdamer Universitäts-landschaft. Die Landeshauptstadt, die 1945 weder Uni noch Hochschule besaß, hat heute ein vielseitiges Spektrum in sehr verstreut liegenden Standorten. Die 1. Führung (eine weitere folgt im Frühling) stellt den Standort Griebnitzsee mit dem privaten Hasso-Platner-Institut und der Juristischen Fakultät der Uni neben der Hochschule für Film und Fernsehen in der „Filmstadt“ vor und endet am neuen Sitz der Fachhochschule Potsdam (FHP) in der Pappelallee auf dem ehemaligen Militärgelände „Bornstedter Feld“. Hier sind die künftigen Städteplaner interessant und die Werkstätten der Design- und Architekturstudenten.
RSV<>3km, vert.<>Mensa<>17Uhr<>15€ Treff: S-Bf. Griebnitzsee
Freitag, den 29. Februar - 14 Uhr

Z e i t u n g e n u n d Z i e g e l s t e i n e
Führung durch das historische Medienviertel Ber
lins in der Friedrich-stadt. Einst das größte Presseviertel der Welt, entlockte das Bismarck die Äußerung, Berlin bestehe „nur aus Zeitungen
und Ziegelsteinen“.
Wir besuchen die TAZ und das Springer-Konzernhaus und folgen den Spuren der drei größten deutschen Verlage des 19./ 20. Jahrhunderts: Ullstein, Scherl (Hugenberg) und Mosse. Dass Zeitungen eng mit Politik verstrickt sind, ist schnell bewiesen: Die Parteipublikationen der Sozialdemokraten, Kommunisten und Nationalsozialisten hatten eben-falls ihren Hauptsitz in der Friedrichstadt. 2km<>17Uhr<>10€
Treff: Potsdamer Platz, Historische Ampel/Uhr